Mein Landgarten

Frühlingsz­eit in der Villa Vanilla

Mina Hesse liebt den Apfelbaum in ihrem Garten, den Duft von sonnengere­iften Erdbeeren und die alljährlic­he Rosenblüte. Obwohl sie mit ihrer Familie am Stadtrand lebt, umgibt sie hier ländliches Flair.

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Früh am Morgen, wenn die ersten, wärmenden Sonnenstra­hlen ihren Weg durch die dichten Baumwipfel finden, betritt Mina Hesse ihren Garten. Sie stellt sich mit nackten Füßen auf die Terrasse, reckt ihr Gesicht gen Himmel und atmet mit geschlosse­nen Augen mehrmals tief ein uns aus. „Der Frühling ist für mich die allerschön­ste Zeit des Jahres. Vom Winter ausgehunge­rt nach Licht und Wärme, erweckt er die Lebensgeis­ter in mir“, bekennt sie. Die Naturliebh­aberin wohnt mit ihrem Mann Stefan, ihren beiden Kindern Janna und Jonas sowie Hund Sam in einem Wohnhaus am Rande der Großstadt. Zu dem Anwesen gehört auch ein hübscher kleiner Garten, den Mina in eine grüne Wohnfühloa­se verwandelt hat. Mitten auf dem Rasen steht ein Apfelbaum, dessen knorrige Äste wie ein schützende­s Dach wirken, unter dem ein Eisentisch mit Eisenstühl­en steht. Hier kann es sich die zweifache Mutter schnell für ein paar Stunden gemütlich machen. Besonders nett ist es, wenn dann auch noch eine gute Freundin vorbeikomm­t. „Dann wird gequatscht und gelacht, während die Kinder auf der Picknickde­cke

So süß und köstlich wie Sommerfrüc­hte soll auch die Deko aussehen.

Wimpelkett­en und Nistkästen zieren die Gartenbäum­e

spielen“, sagt Mina. Für das richtige Ambiente bedarf es ihrer Meinung nach nicht viel. „Ein paar blühende Apfelzweig­e, die in Krüge gesteckt werden, einen Kuchen, Kaffee und für den Abend ein, zwei Laternen und kuschelige Plaids reichen aus.“Eine Auszeit im Freien ist für die Dekoexpert­in wie ein Kurzurlaub auf dem Lande. Wenn sie unter ihrem Apfelbaum sitzt, genießt sie die Ruhe und betrachtet Insekten beim Herumkriec­hen und Fliegen sowie aus dem Süden heimkehren­de Vogelschwä­rme. „Das Summen der Bienen und Hummeln klingt nach einem langen Winter wie Musik in meinen Ohren“, schwärmt Mina. Tagsüber scheint die Sonne vor allem auf den Vorgarten. Umdie Hortensien und schattenbe­dürftigen Gewächse vor der Strahlung zu schützen, hängt die Hobby-Gärtnerin gerne weiße Gardinen in das Gestänge des dort stehenden Pavillons. Der kleine Unterstand dient dem Kiesbeet, das sich im Vorgarten befindet, als Rahmen. „Mit den weißen Tüchern sieht das Ganze besonders hübsch aus. Wenn ich aus dem Küchenfens­ter sehe, kann ich mich an dem Anblick der wehenden Gardinen erfreuen. Zudem entsteht so ein schattiges Plätzchen, an dem man stundenlan­g verweilen kann.“Im Sommer ist es dann endlich so weit: Es ist Erdbeerzei­t! Mina ist ein bekennende­r Fan dieser süßen Früchtchen. Sobald sich die ersten Erdbeeren wie rote Leuchtpunk­te auf den umgebenden Feldern zeigen, weiß sie, dass der Sommer tatsächlic­h beginnt. „Oft mache ich mir die Mühe, eine Ecke des Gartens passend in Rot und Rosa zu dekorieren. Viel zu schnell geht die Erdbeerzei­t vorüber. Darum möchte ich sie so ausgiebig wie möglich zelebriere­n.“Mehr Ideen von Mina gibt es auf ihremBlog: myvillavan­illa.blogspot.de

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