Frau stirbt durch Stromschlag in Badewanne
Ein Mann manipuliert als Nachbarschaftshilfe eine Starkstromsteckdose, und eine Frau erleidet deswegen später in der Badewanne einen tödlichen Stromschlag: Der 47-Jährige muss sich nun aber doch nicht in Ansbach vor Gericht verantworten. Er akzeptierte schließlich einen Strafbefehl und zahlt eine Geldstrafe von zweieinhalb Netto-Monatsgehältern, wie ein Sprecher des Gerichts sagte. Der Ehemann der Getöteten hatte seinen Nachbarn im November 2016 in Feuchtwangen um Hilfe gebeten, weil es Probleme mit dem Strom im Lastenaufzug einer Scheune gab. Doch eine Isolierung an einem Kabel war defekt – und der 47-Jährige hatte den Schutzschalter gegen Starkstrom ausgeschaltet. Als die Frau ein Bad nahm, berührte sie Metallteile in der Wanne, die unter Strom standen. Die Frau erlitt einen tödlichen Stromschlag.