Falscher Eindruck
Zu „Lehrer: Zu viele Migrantenkinder über fordern Schulen“(Seite 1) vom 26. 4.: Diese Überschrift vermittelt meiner Meinung nach einen falschen Eindruck. Sie spielt auf der Klaviatur der Ablehnung von Fremden. Denn Tatsache ist doch, dass die Lehrer schon lange vor der Ankunft der Flüchtlinge mit übergroßen Klassen zu kämpfen hatten. Natürlich ist die Situation jetzt gravierend. Das liegt aber doch daran, dass bei uns zu wenig Geld in die Bildung investiert wird, dass Klassen von 25 bis 30 Schülern als normal angesehen werden! Auch ist das Argument von Martin Löwe, dem Vorsitzenden des Bayerischen Elternverbandes, richtig: Unsere Lehrkräfte werden in ihrer Ausbildung nicht richtig vorbereitet für die Situation, mit der sie im Alltag konfrontiert werden. Christine Baier, Aichach