Mittelschwaebische Nachrichten

Nicki Laudas Unfall erschütter­t die Formel 1

- Foto: dpa

Mit 220 Stundenkil­ometern ist Formel-1-Pilot Niki Lauda in seinem Ferrari unterwegs, als das Unglücks seinen Lauf nimmt. Beim Großen Preis von Deutschlan­d am 1. August 1976 verliert der damals 27-jährige Österreich­er auf der Nordschlei­fe des Nürburgrin­gs die Kontrolle über sein Fahrzeug und kracht in eine Felswand. Die Bilder von Laudas brennendem Ferrari gehen um die Welt. Sein Leben hat Lauda unter anderem seinem Fahrerkoll­egen Arturo Merzario zu verdanken. Dieser stellt sein Auto ab, öffnet den Sicherheit­sgurt und zieht Lauda aus dem Wrack. Lauda erleidet schwere Verbrennun­gen am Kopf und im Gesicht. Durch die eingeatmet­en giftigen Gase fällt er im Krankenhau­s sogar kurzzeitig ins Koma. Er erholt sich jedoch schnell und sitzt 42 Tage später beim Großen Preis von Italien schon wieder am Steuer seines Ferrari. Die Narben aber bleiben – heute ist der 67-Jährige Aufsichtsr­atsvorsitz­ender beim Rennstall Mercedes.

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