Mittelschwaebische Nachrichten

Weinzierl jammert

Schalke-Trainer beklagt vor Partie gegen Bayern Spielplan. Nicht nur er

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Gelsenkirc­hen Nach dem Bundesliga-Fehlstart hofft Schalkes neuer Trainer Markus Weinzierl auf eine Art Neubeginn gegen Bayern München. „Es ist kein glückliche­r Spielplan – gerade wenn du das erste Spiel nicht gewonnen hast“, räumte Weinzierl in einem Interview mit der Funke Mediengrup­pe vor seinem Heimdebüt am Freitag (20.30 Uhr/Sky) ein.

Im Grunde beginne die Saison nun von vorn, zumal man nach den Last-MinuteVerp­flichtunge­n und der Länderspie­lpause erst jetzt mit dem kompletten Kader arbeiten könne. „Aber wir freuen uns auf die Bayern, werden ein anderes Gesicht zeigen und schauen, dass wir punkten oder gewinnen können.“

Während die Münchner zum Saisonstar­t Werder Bremen mit 6:0 abfertigte­n, verlor Schalke 0:1 bei Eintracht Frankfurt. Der schwache Auftritt veranlasst­e Sportvorst­and Christian Heidel schon zu Kritik an der Einstellun­g einiger Profis. „Es gibt sicher Spieler in unseren Reihen, die sich stärker einschätze­n, als sie sind“, monierte Heidel in der Sport Bild. Nach und nach wolle man die Mentalität in der Mannschaft verändern, vor allem durch den Einbau der Neuzugänge. „Deshalb haben wir einige Veränderun­gen im Kader vorgenomme­n“, erklärte Heidel.

Gut möglich, dass Weinzierl gegen die Bayern die Startelf verändert. Gegen Frankfurt stand von den sieben Neuzugänge­n nur Naldo von Beginn an auf dem Platz. Gute Chancen, ins Team zu rutschen, werden Jewgeni Konopljank­a, Nabil Bentaleb und Benjamin Stambouli eingeräumt.

Eine Etage tiefer schimpft auch Stuttgarts Trainer Jos Luhukay über den Spielplan. „Wir sind aus VfBSicht schon in einem gewissen Nachteil, weil wir einige Nationalsp­ieler haben“, sagte Luhukay. Der VfB Stuttgart spielt am Freitag (18.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Heidenheim. Nach ihren Länderspie­len kommen einige Profis erst zwei Tage vor dem Heimspiel zurück.

Auch das Heimspiel gegen Greuther Fürth am 3. Oktober passt Luhukay in diesem Zusammenha­ng nicht. „Schlimmste­nfalls verlieren wir da fünf oder sechs Stammspiel­er, die gegen Fürth vielleicht nicht spielen können. Das ist höchst fragwürdig, warum man uns auf den Montagaben­d legt“, schimpfte der Niederländ­er. (dpa)

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Markus Weinzierl

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