Schleichende Veränderung

Zu „Stiftung: Aufs Berliner Schloss soll kein Kreuz“(Feuilleton) vom 19. Mai: Mit der Begründung, dass in dem Schloss weltweite Dialoge auf Augenhöhe und ohne Hierarchisierung geführt werden sollen, wird auf ein historisches Detail beim Wiederaufbau verzichtet.

Für den deutschen Staatsbürger stellt sich das so dar: Im vorauseilenden Gehorsam gegenüber muslimischen Verbänden entscheidet die Stiftung sich gegen ein wichtiges Detail bei der Rekonstruktion des Berliner Schlosses. Genau diese schleichende Veränderung im Denken und Handeln und die damit verbundene Änderung unserer kulturellen Landschaft befürchten viele Bürger. Dieses Verhaltensmuster der Stiftung trägt wesentlich dazu bei, dass der Zulauf zu populistischen Parteien anhält. Alfons Siepert, Bad Wörishofen