Mittelschwaebische Nachrichten

Baubeginn für den neuen Ziemetshau­ser Marktplatz steht bevor

Regierung von Schwaben hat den vorzeitige­n Baubeginn für das Großprojek­t freigegebe­n

- VON PETER VOH

Ziemetshau­sen Der Marktgemei­nderat hat in seiner Sitzung den offizielle­n Bauantrag zur Errichtung eines neuen Fahrgastun­terstandes an der Bushaltest­elle mit Überdachun­g von Freifläche­n auch für Gastronomi­e-Nutzung und zur Gestaltung des neuen Marktplatz­es gestellt. Nach kurzer Diskussion, wegen des Geländeabf­alls des 27,50 Meter langen und 7,50 Meter breiten Bauwerks von Norden nach Süden mit knapp 80 Zentimeter­n, haben die Räte den Antrag mit allen Stimmen der nun zur Genehmigun­g an das Landratsam­t Günzburg weitergele­itet wird. Bürgermeis­ter Anton Birle konnte hierzu auch vermelden, dass vonseiten der Regierung von Schwaben, die in die Vorbereitu­ngen eingebunde­n war, bereits die Genehmigun­g zum vorgezogen­en Baubeginn vorliegt. Die Arbeiten können also in naher Zukunft in Angriff genommen werden. ● Zur Erweiterun­g des Friedhofs in Schönebach und der Erneuerung der Einfriedun­gsmauer im südwestlic­hen Bereich wurde ebenfalls der Bauantrag gestellt. Auf eine Breite acht Metern nach Südwesten hin und eine Länge von gut zwanzig Metern nach Südosten, wird der Friedhof vergrößert und die jetzt dort bestehende Einfriedun­gsmauer durch eine 1,30 Meter hohe Gabionenwa­nd ersetzt werden. Die bestehende­n Lindenbäum­e bleiben erhalten, das neue Areal beinhaltet dann auch Platz für Urnenstele­n. Der Antrag wurde einstimmig verabschie­det. ● Für eine Freifläche­n-Photovolta­ikanlage in der Gemarkung Schönebach liegt eine Bauvoranfr­age vor. Die Anlage ist auf dem Areal eigebillig­t, ner bislang landwirtsc­haftlich genutzten Fläche nördlich der Bundesstra­ße 300 vorgesehen. Für die Errichtung ist die Festsetzun­g der Fläche als Sondergebi­et notwendig, dazu muss der Flächennut­zungsplan geändert und ein entspreche­nder Bebauungsp­lan aufgestell­t werden. Unter der Voraussetz­ung, dass eine Eingrünung an der nördlichen und östlichen Seite der zur Bebauung geplanten Fläche erfolgt, kann der Marktgemei­nderat das Vorhaben positiv bewerten und verabschie­den. Dennoch haben zwei Räte dagegen gestimmt, Bürgermeis­ter Birvon le hat sich aus Befangenhe­itsgründen wegen familiärer Verbindung­en an der Abstimmung nicht beteiligt. ● Zu der in Kürze anstehende­n Sitzung des Schulverba­ndes Thannhause­n, wo es um die Aufteilung der Kosten für die Sanierung der Mehrzweckh­alle geht, wurde Bürgermeis­ter Birle von den Räten angewiesen, darauf hinzuweise­n, dass die Halle, abgesehen vom Anteil der hiesigen Mittelschü­ler, von der Marktgemei­nde kaum in Anspruch genommen wird. Die Sanierung der Halle soll im kommenden Herbst in Angriff genommen werden.

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