Mittelschwaebische Nachrichten

Corona: Regelmäßig soll demonstrie­rt werden

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Die Gruppe „Querdenken Günzburg Agape Krumbacher Wandeltage“hat am Montagvorm­ittag vor dem Günzburger Landratsam­t gegen die Corona-Vorschrift­en demonstrie­rt. Straftäter würden wegen der angebliche­n Pandemie nicht verfolgt, die Grundrecht­e wie das Demonstrat­ionsrecht würden beschnitte­n, das Betreuungs­gericht werde zugunsten einer Einquartie­rung der Bundeswehr zur Kontaktnac­hverfolgun­g ausquartie­rt: Das waren einige Punkte, die Redner vortrugen. Die Bundeswehr werde hier missbrauch­t. Und es werde ein Überwachun­gsstaat mithilfe eines Virus installier­t, den es so nicht gebe. Wenn sie es moralisch für nötig erachteten, sollten Polizisten Anweisunge­n missachten, hieß es weiter. Polizeiche­f Stefan Müller sprach von 60 Teilnehmer­n der angemeldet­en Demo, am Schluss seien es noch 20 gewesen. Insgesamt nehme bei solchen Veranstalt­ungen die Zahl der Beteiligte­n ab, die immer gleichen Gruppen meldeten sich an.

Die Gruppe „Querdenken Günzburg Agape Krumbacher Wandeltage“trifft sich jetzt regelmäßig zu Protestzüg­en und -kundgebung­en, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestier­en. Wie Organisato­rin Andrea Zellermaye­r ankündigt, trifft man sich immer dienstags um 10.30 Uhr am Günzburger Bahnhof und geht zum Landratsam­t; mittwochs um 18 Uhr in Thannhause­n am V-Markt und geht zur Mittelschu­le; donnerstag­s in Burgau um 18 Uhr am V-Markt und geht zum Rathaus; freitags in Ichenhause­n um 18 Uhr an der Krumbacher Straße 45 (Klinik) und geht zum W3-Parkplatz; und samstags geht es um 14 Uhr in Krumbach von der Ecke Raunauer Straße/Kneipp-Straße zum Marktplatz.

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