Vom Umgang mit dem inneren Schweinehund
Egal ob Tierfreund oder nicht, so ziemlich jeder hat hin und wieder mit dem störrischsten aller Haustiere zu kämpfen.
Der innere Schweinehund verlangt weder Futter noch Streicheleinheiten, ist aber umso beharrlicher was das gemeinsame Faulenzen auf dem Sofa betrifft. Besonders wenn – wie jetzt im Herbst – die Tage kürzer werden, die Temperaturen im Wochentakt sinken und die Sonne zumeist von einer tiefgrauen Wolkensuppe verschleiert wird, dreht der Schweinehund so richtig auf. Morgens will er seinen Besitzer nicht aus dem Bett gehen lassen, abends drängt er ihn früh wieder dorthin zurück. An Sport und Spaziergängen bei Wind und Wetter hat er so überhaupt kein Interesse.
Wie alle Hunde testet auch der Schweinehund die Grenzen seiner Halter aus. Bevor das Vieh bis zum Winter die Oberhand gewinnt, sollte man unbedingt dagegenhalten, es hin und wieder vom Sofa zerren und zum gemeinsamen Spaziergang in den Park jagen.