Eine Stätte zum Beten
Zu „Eine Moschee im Namen Goethes“(Politik) vom 24. Juni: Es ist für mich als religiös neutralen Menschen interessant, dass ausgerechnet in Zusammenhang mit dem in Deutschland so gescholtenen Islam etwas möglich ist, was z.B. der Katholizismus nicht fertigbringt: eine neutrale Stätte zum Beten, wo, man staune, sogar eine Frau predigen darf. Die katholischen Frauen klagen seit einem gefühlten Jahrhundert, dass sie auch Priesterinnen werden wollen; hier haben sie ein Vorbild, wie es machbar ist.
Gunther Wittig, Leitershofen