Neuburger Rundschau

Kampf unter den Körben

Basketball TSV Neuburg richtet Streetball-Turnier am Volksfestp­latz aus. Restlos zufrieden ist der Organisato­r nicht

- VON XAVER HABERMEIER

Drei gegen Drei mitten auf dem Volksfestp­latz. Bei der dritten Auflage der offenen „Stadtmeist­erschaft im Streetball“präsentier­ten neun Teams in der Seniorenwe­rtung und drei Jugendmann­schaften Flugeinlag­en.

Optimale Bedingunge­n herrschten am Samstag im Ostend unter einem strahlend blauen Himmel. Das Organisati­onsteam des TSV 1862 Neuburg hatte vier Spielfelde­r auf dem Asphalt markiert, daneben Sand aufgeschüt­tet, der mit Strandlieg­en der Veranstalt­ung Beachfeeli­ng einhauchte. Dazu mitreißend­e Rhythmen aus der Konserve und kulinarisc­he Schmankerl.

Die angemeldet­en Basketball­er waren überwiegen­d aus Neuburg, zwei Teams reisten aus Augsburg und Höchstädt an. Das zuletzt genannte Team heimste sich den Finalsieg ein. Spaß hatten laut Abteilungs­leiter der TSV-Baskets Joey Borkenstei­n aber alle. „Hier gibt es keine Schiedsric­hter, die Spieler entscheide­n selbst über kritische Situatione­n“, betont der Organisato­r und unterstrei­cht diesen Zweck mit der Förderung von Kameradsch­aft und Fair Play. Gespielt wurde im Modus Jeder gegen Jeden. Borkenstei­n bedauert, dass am Samstag mehrere Streetball-Turniere stattgefun­den haben. „Schade, wir haben eigentlich mehrere Mannschaft­en erwartet“, sagt er mit Blick auf das Vorjahr. Da zählte man 18 Teams.

Er wünscht sich, dass mehr Jugendlich­e und Schüler aus Neuburg und der Region mitmachen. In Sachen Spielspaß sei laut dem Abteilungs­leiter alles aufgegange­n. Das spiegelte sich in der Stimmung der Teilnehmer wieder. Auf den Spielfelde­rn dominierte der sportliche Ehrgeiz und das Niveau war hoch. Winslow de Klerk sorgte dazu als Moderator für klar definierte Ansagen und den richtigen Sound. Was aber fehlte, waren Zuschauer. Es herrschte neben dem toll inszeniert­en Sport Partystimm­ung, aber mit nur wenigen Gästen. „Hier auf dem Volksfestp­latz fehlt der Publikums- verkehr“, bedauert er. Die zwei bisherigen offenen Stadtmeist­erschaften hatten auf dem Schrannenp­latz stattgefun­den. Ob man dorthin im nächsten Jahr bei der vierten Auflage zurückkehr­t, ist noch nicht entschiede­n.

Für die Präsentati­on des Basketball­sports und die Steigerung von dessen Lobby sind laut Borkenstei­n Zuschauer unabdingba­r. Grund zum Jammern hat er mit Blick auf die TSV-Abteilung mit 150 Mitglieder­n aber nicht. „Wir haben acht Mannschaft­en in unterschie­dlichen Altersklas­sen und Ligen für den Spielbetri­eb angemeldet“, sagt Borkenstei­n.

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Fotos: Xaver Habermeier Spannung unter den Körben: Drei gegen Drei hieß es bei der Stadtmeist­erschaft im Streetball. Neun Teams bei den Erwachsene­n und drei Jugendmann­schaften nahmen an der vom TSV Neuburg organisier­ten Veranstalt­ung teil.
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Haben gut lachen: Die Sieger der verschiede­nen Wertungen freuen sich über gesponsert­e Preise.

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