ISS: USA wollen angeblich Raumstation privatisieren
Die USA wollen einem Bericht zufolge aus der Finanzierung der Internationalen Raumstation ISS aussteigen und eine Privatisierung des Weltraumlabors vorantreiben. Das berichtete die Washington Post unter Berufung auf ein internes Dokument der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Demnach könnten die amerikanischen Module der ISS nach dem Ende der bislang geplanten Finanzierung 2024 an einen privaten Betreiber übertragen werden. Seit fast 20 Jahren betreiben die Raumfahrtbehörden der USA, Russlands, Japans, Kanadas und die europäische Esa gemeinsam die ISS. Zuletzt hatten die Mitglieder eine Finanzierung bis 2024 bestätigt. Zwar gab es in Russland immer wieder Debatten über den Bau einer nationalen Raumstation, doch aufgrund hoher Kosten ist eine Fortsetzung der ISS nicht ausgeschlossen.