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Freistaate­n wollen Belästigun­g bestrafen

- Dpa/nd

Dresden. Bayern und Sachsen machen sich für eine Verschärfu­ng des Sexualstra­frechts stark. Im Kern geht es den beiden Freistaate­n darum, Belästigun­gen wie den Griff ans Gesäß oder die Brust bei Frauen als Straftatbe­stand zu definieren. Die bisherigen Vorschläge des Bundes gingen nicht weit genug, erklärten der sächsische Justizmini­ster Sebastian Gemkow (CDU) und sein bayerische­r Amtskolleg­e Winfried Bausback (CSU) am Montag nach einem Treffen in Dresden. Hintergrun­d ist ein Gesetzentw­urf der Bundesregi­erung zum Schutz der sexuellen Selbstbest­immung. Er soll in dieser Woche im Rechtsauss­chuss des Bundesrate­s beraten werden.

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