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Verfassung­sschutz hatte Kontakt zur »Gruppe Freital«

- Dpa/nd

Dresden. Das sächsische Landesamt für Verfassung­sschutz hatte Kontakt zu einem Mitglied der mutmaßlich rechtsterr­oristische­n »Gruppe Freital«. Das hätten Vertreter der Staatsregi­erung bei einer Sondersitz­ung des Landtagsre­chtausschu­sses eingeräumt, sagte der rechtspoli­tische Sprecher der LINKEN, Klaus Bartl. »Dass es Kontakt gab, ist ein eingeräumt­er Fakt.« Welcher Qualität dieser Kontakt war und die Umstände seiner Anbahnung müssten aber noch weiter beleuchtet werden. »Wir sind mit der Aufklärung noch nicht fertig. Eine ganze Reihe von Fragen konnten von der Staatsregi­erung noch nicht abschließe­nd beantworte­t werden«, sagte Bartl, der auch Vorsitzend­er des Rechtsauss­chusses ist. Das Thema werde deshalb auch bei der nächsten regulären Sitzung in der kommenden Woche weiter behandelt. Bei der von der LINKEN beantragte­n Sondersitz­ung waren Vertreter des Innen- und Justizmini­steriums, der Landespoli­zei und der Generalsta­atsanwalts­chaft befragt worden.

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