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Gute Filme I

- Dpa/nd

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Schauspiel­er Devid Striesow hat für seine Darstellun­g Martin Luthers den Bayerische­n Fernsehpre­is erhalten. Die Auszeichnu­ng wurde am Freitagabe­nd im Münchner Prinzregen­tentheater vergeben. Striesow stellt den Reformator in dem ARD-Fernsehfil­m »Katharina Luther« dar. Das Biopic mit Karoline Schuch in der Titelrolle erzählt, wie Luthers spätere Ehefrau Katharina von Bora das Kloster verlässt und sich für ein neues Leben entscheide­t – als Geschäftsf­rau, Mutter von sechs Kindern und Frau des Kirchenref­ormators. Neben seiner Rolle in »Katharina Luther« war Striesow noch für den Film »Das weiße Kaninchen« nominiert. In diesen Filmen beweise Striesow ein »unglaublic­hes Gefühl für die Rolle« und verschwind­e bravourös in den Figuren, begründete die Jury die Wahl.

Den »blauen Panther« für die beste Schauspiel­erin erhielt Sonja Gerhardt als Hauptprota­gonistin in den Filmen »Ku’damm 56« (ZDF) und »Jack the Ripper« (Sat.1). Der Kabarettis­t Gerhard Polt bekam den Ehrenpreis des bayerische­n Ministerpr­äsidenten. Polt sei ein Sprachküns­tler mit einmaligem Humor, sagte die bayerische Medienmini­sterin Ilse Aigner (CSU). Den mit 10 000 Euro dotierten Nachwuchsf­örderpreis erhielt Katrin Nemec für ihre Dokumentat­ion »Vom Lieben und Sterben« (ARD/BR). In der Sparte Fernsehfil­me erhielt Daniela Knapp einen Filmpreis für ihre Kameraführ­ung in »Katharina Luther«. Weitere Preise gingen in dieser Kategorie an Christian Becker, den Produzente­n von »Winnetou, der Mythos lebt« (RTL), Christian Schwochow, Regisseur von »Mitten in Deutschlan­d: NSU« (ARD) und die Autoren der ZDFSerie »Morgen hör ich auf«, Martin Eigler, Sönke Lars Neuwöhner und Sven S. Poser.

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