28. Juni 1762
Der russische Zar Peter III. wird von seiner deutschen Gemahlin Sophie Friederike Auguste von Anhalt-Zerbst gestürzt, die sich als Katharina II. ausrufen lässt. Die Gründe waren nicht politischer Natur, wie lange kolportiert. Peters Reformvorhaben sind in der Gesellschaft durchaus begrüßt worden, vor allem unter den Bauern seine Ankündigung der Aufhebung der Leibeigenschaft. Sein Reformwerk wird von der Zarin fortgeführt, die den Beinamen »die Große« erhält.