NACHRICHTEN
Eine Gruppe Studenten soll an einer Universität im US-Bundesstaat Louisiana einen Kommilitonen zu Tode schikaniert haben. Zehn Verdächtige wurden am Mittwoch festgenommen, teilte die Louisiana State University mit. Sie sollen den Studienanfänger im September bei Aufnahmeritualen in einer Studentenvereinigung gezwungen haben, Alkohol zu trinken. Der 18Jährige sei am übermäßigen Konsum gestorben, so die Universität. Er kam mit einem Blutalkoholpegel ins Krankenhaus, der über dem Sechsfachen des legalen Grenzwerts lag. Er sei am selben Tag verstorben. Beim Ritual musste das Opfer bei jeder falsch beantworteten Frage Alkohol trinken.
Eine Italienerin hat sich zwei bezahlte Urlaubstage erkämpft, damit sie sich um ihren kranken Hund kümmern kann. Das teilte die Tierschutzorganisation LAV am Mittwoch mit. Die alleinstehende Angestellte einer römischen Universität konnte zwei Tage lang nicht bei der Arbeit erscheinen, weil sie ihren kranken Hund pflegen und ihn zum Tierarzt bringen musste. Die Entscheidung ist ein Novum in Italien.
Neues makabres Detail im Fall Kim Wall: Taucher haben in einer Bucht, in der Leichenteile der schwedischen Journalistin geborgen worden waren, eine Säge entdeckt. Das Werkzeug sei nahe der Route gefunden worden, die der mordverdächtige Erfinder Peter Madsen mit seinem U-Boot fuhr, so die Polizei am Donnerstag. Die Säge werde nun von Kriminaltechnikern untersucht.
Über dem Atlantik ist der tropische Sturm »Ophelia« zum Hurrikan hochgestuft worden. Laut USMedien ist es der zehnte Sturm in Folge, der den Status eines Hurrikans bekommen hat. Das habe es in einer Hurrikansaison letztmals 1893 gegeben. Die Karte mit der Windvorhersage des US-Hurrikanzentrums zeigte in der Nacht zu Donnerstag ein sehr ungewöhnliches Bild: Statt in Richtung Karibik oder US-Festland zeigen »Ophelias« Ausläufer auf Europa. Demnach könnten die Winde des Hurrikans am Montag bis nach Irland und Großbritannien reichen.
Bei Überflutungen und Erdrutschen im Norden und im Zentrum Vietnams sind mindestens 46 Menschen umgekommen. 33 galten nach schweren Unwettern mit heftigen Regenfällen als vermisst, so die Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag. Am stärksten betroffen war die nördliche Provinz Hoa Binh mit elf Toten und 21 Vermissten.