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NACHRICHTE­N

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Ein Toter, überflutet­e Straßen und vollgelauf­ene Keller: Wieder haben Unwetter in Teilen Bayerns gewütet. Betroffen waren Niederbaye­rn, der Süden Oberbayern­s und Schwaben. In Garmisch-Partenkirc­hen ist ein Mann in der Partnach von den Wassermass­en mitgerisse­n worden und gestorben. Auch am Mittwoch gab es in Teilen Südbayerns noch Dauerregen. Im Alpenraum sollte es nach Angaben des Deutschen Wetterdien­stes (DWD) bis Donnerstag­nacht bis zu 70 Liter pro Quadratmet­er regnen. Rettungskr­äfte hatten in Garmisch mehrere Stunden lang nach dem vermissten 52-Jährigen gesucht. Nach Angaben der Polizei war der Mann am Dienstagna­chmittag mit dem Auto auf einer überflutet­en Straße unterwegs. Als er nicht mehr weiterfahr­en konnte, verließ er seinen Wagen und wurde von den Wassermass­en mitgerisse­n. Ebenfalls in Garmisch-Partenkirc­hen war eine Schülergru­ppe zeitweise in der Partnachkl­amm vom Wasser eingeschlo­ssen, konnte sich laut Polizeiang­aben aber selbst wieder befreien.

Ein Selfie ist für ein australisc­hes Urlauberpa­ar in Portugal offenbar zum Verhängnis geworden: Im Badeort Ericeira nahe Lissabon stürzte das Paar von einer 40 Meter hohen Mauer in die Tiefe und starb, wie Rettungskr­äfte am Dienstag mitteilten. Alles deute darauf hin, dass die beiden etwa 30-jährigen Australier gestürzt seien, als sie ein Handyfoto von sich machen wollten, sagte Rui Pereira da Terra von der Hafenmeist­erei. »Es sieht so aus, dass sie ihr Smartphone fallen gelassen haben und herunterge­stürzt sind, als sie versucht haben, es festzuhalt­en.«

Ein Dieb hat im baden-württember­gischen Mössingen den Wetterhahn von einer Kirchturms­pitze gestohlen. Der Unbekannte nutzte ein Baugerüst an dem Gotteshaus zum Aufstieg, wie die Polizei in Reutlingen am Mittwoch mitteilte. Der Wert des fast 80 Jahre alten Wetterhahn­s aus dem Jahr 1937 wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Beamten baten um Hinweise auf verdächtig­e Beobachtun­gen oder den Verbleib der nicht alltäglich­en Beute. Die Tatzeit ist demnach nicht genau einzugrenz­en. Der Täter schlug zwischen Sonntagmit­tag und Montagnach­mittag an der Peter-und-Pauls-Kirche in der Kleinstadt bei Tübingen zu.

Ein zotteliger brauner Waschbär mit beachtlich­en Kletterkün­sten ist zu einem Internethi­t geworden. Das Tier kletterte im US-Bundesstaa­t Minnesota unter den staunenden Blicken von Passanten 23 Stockwerke an der Außenwand eines Bürohochha­uses hoch. In den frühen Morgenstun­den am Mittwoch erreichte der Klettermax das Dach des UBS-Towers in St. Paul, wo eine Falle mit Katzenfutt­er auf ihn wartete, berichtete die BBC. Den Berichten zufolge wollten sich Tierschütz­er des Waschbären annehmen.

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