Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Mittel gegen Sodbrennen

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Viele Patienten müssen sogenannte Magensäure-Blocker nehmen. Der Zeitpunkt der Einnahme ist allerdings nicht unwichtig.

erreicht – es können möglichst viele Protonenpu­mpen, deren Aktivität durch Nahrungsau­fnahme gesteigert wird, stillgeleg­t werden. Allerdings wird der Effekt durch einen späteren Einnahmeze­itpunkt nur gering verschlech­tert. Sollten die Symptome auch nach ein bis zwei Wochen Einnahme noch nicht befriedige­nd gebessert sein, kann in Einzelfäll­en eine zweite Gabe am Abend sinnvoll sein.

Die Protonenpu­mpenhemmer sind jedoch solch wirksame Medikament­e, dass bei unbefriedi­gender Besserung auch

Nicht bei allen Patienten wirkt das Medikament gleich gut – manchmal hilft es gar nicht

nach ein bis zwei Wochen Behandlung die Diagnose überdacht werden muss. So berichten Betroffene, bei denen durch eine Endoskopie bereits Verätzunge­n der Speiseröhr­e gefunden wurden oder sich eine erhebliche Schwäche des Verschluss­es der unteren Speiseröhr­e zeigte, oft von einer dramatisch­en Verbesseru­ng innerhalb weniger Tage. Dagegen leiden andere Menschen ohne endoskopis­ch nachweisba­re Veränderun­gen weiterhin, trotz der Medikament­eneinnahme.

Zudem sind nicht alle Beschwerde­n durch überschieß­enden Säureausst­oß zu erklären. Es müssen auch seelische Belastunge­n in Betracht gezogen werden, wenn einem„ der Magen hochkommt“.

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