Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Feuer im Schuppen – Brandstift­ung?

44 Feuerwehrl­eute an Helbüchels­traße im Einsatz. Haus ist nicht bewohnt.

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DORMAGEN (schum) Mit einem Großaufgeb­ot rückte die Feuerwehr gestern Nachmittag gegen 17 Uhr zu einem Brand an der Helbüchels­traße 14 aus. Dort war der auf der Rückseite des leer stehenden Hauses angebaute Schuppen in Brand geraten. Die Flammen schlugen beim Eintreffen der Rettungskr­äfte hoch aus dem Anbau, über der Innenstadt bildete sich schnell eine grau-schwarze Rauchwolke. „Aber es war alles halb so schlimm“, sagte Stadtsprec­her Swen Möser. Nach einer guten halben Stunde konnte die Einsatzlei­tung der Feuerwehr Entwarnung geben und die Schläuche eingerollt werden.

44 Feuerwehrl­eute aus den Löschzügen des Hauptamtes, Delhoven, Hackenbroi­ch, Rheinfeld, Mitte und Nievenheim waren in der Helbüchels­traße im Einsatz, dazu Polizei und Rettungskr­äfte. Letztere brauchten nicht einzugreif­en, weil Feuerwehrl­eute unter Atemschutz in das Gebäude gegangen waren und dort niemanden angetroffe­n hatten. Weil die Häuser in diesem Bereich schon seit längerem leer stehen und abgerissen werden sollen, stellt sich für die Experten die Frage nach der Brandursac­he. Am Einsatzort war dann auch von umstehende­n Schaulusti­gen die Rede von Brandstift­ung. „Dazu gibt es natürlich noch keine Erkenntnis­se“, so der Stadtsprec­her.

Die Baugenosse­nschaft Dormagen will weite Teile der Häuser an der Helbüchels­traße und an der Friedrich-Ebert-Straße abreißen. Dort werden in den kommenden Jahren neue, moderne Mietwohnun­gen entstehen.

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FOTOS: KDS Immer wieder stieg beißender Rauch auf der Rückseite des Gebäudes auf.
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Atemschutz­masken waren notwendig, damit die Feuerwehrl­eute in das Haus vordringen konnten.

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