Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Bundestags­wahl 2017 war 20 Prozent teurer als 2013

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BERLIN (dpa) Die Organisati­on der Bundestags­wahl Ende September hat nach einer Schätzung des Bundesinne­nministeri­ums 92 Millionen Euro gekostet. Im Vergleich zur Bundestags­wahl 2013 bedeutet das eine deutliche Steigerung. Die Wahl vor vier Jahren habe 77 Millionen Euro gekostet, sagte ein Sprecher des Bundesinne­nministeri­ums. Als Gründe für die Steigerung um knapp 20 Prozent nannte er höhere Kosten für das Versenden von Briefwahlu­nterlagen durch Portoerhöh­ungen sowie ein höheres Erfrischun­gsgeld für die Wahlhelfer. 28,6 Prozent der Wähler hatten am 24. September ihre Stimme per Brief abgegeben – das sind gut vier Prozentpun­kte mehr als vier Jahre zuvor. Von den 92 Millionen Euro gingen nach Angaben des Innenminis­teriums 84 Millionen Euro an die Bundesländ­er. Der Sprecher nannte die Zahl auf eine Frage, wie teuer eine Neuwahl wäre, falls es bei den Sondierung­en beziehungs­weise Verhandlun­gen über eine JamaikaKoa­lition keine Einigung gibt.

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