Der süße Rausch in Wien

Der Besuch der östereichischen Hauptstadt versprach Highlights gleich in mehrfacher Hinsicht: zum einen viele historische Gebäude, eine Riesenrad-Fahrt im Prater, den Besuch des Wiener Burgtheaters und des Hundertwasser-Hauses, zum anderen freuten sich die Freundinnen auf das kulinarische Angebot mit Wiener Schnitzel, Kaiserschmarrn, Sachertorte, jeder Menge Kaffeesorten und natürlich edlen Tropfen beim Heurigen. Ein Getränk ließ sich aber auch nicht verachten – der „Sturm“, bei uns bekannt als Federweißer. Besonders der rote hatte es den Besucherinnen angetan. Und so bestellte die Truppe munter drauf los, bei der vierten Runde so: „Herr Ober, bitte noch fünf Mal roter Rausch“. Der stutzte kurz, blickte von einer zur anderen und bemerkte dann im feinsten Wiener Dialekt: „Meine Damen, roten Sturm, ja denn bring ich Ihnen gern. Der Rausch kommt dann schon von selbst.“goe