Prinzessin heiratet Bürgerlichen

Die Hochzeit wurde im Vorfeld als „Hochzeit des Jahres“bezeichnet, die Ehe sollte 19 Jahre Bestand haben. Am 14. November 1973 heiratete Prinzessin Anne, Tochter der britischen Königin Elizabeth und ihres Ehemanns Prinz Philip, einen Bürgerlichen: Mark Philips. Die Prinzessin war zu diesem Zeitpunkt nach ihren drei Brüdern Charles, Andrew und Edward die vierte der britischen Thronfolge. Ihr Bräutigam war Captain der britischen Armee und ein begabter Vielseitigkeitsreiter, er hatte bei den Olympischen Spielen 1972 mit der britischen Nationalmannschaft die Goldmedaille gewonnen. Obwohl es 1973 eher ungewöhnlich war, als Mitglied der königlichen Familie bürgerlich zu heiraten, akzeptierte die Königin die Wahl ihrer einzigen Tochter – wenn auch, den Gerüchten zufolge, eher widerwillig. Die Hochzeit wurde, wie bei einer königlichen Eheschließung üblich, in der Westminster Abbey gefeiert und im Fernsehen übertragen. Das Paar bekam mit Peter und Zara Philips zwei Kinder, ließ sich aber nach 19 Ehejahren im Jahr 1992 wieder scheiden. Die Trennung war der Auftakt zu einem Jahr, auf das Königin Elizabeth bis heute nicht gern zurückblickt. Neben Anne trennte sich auch der zweite Sohn der Königin, Andrew, von Ehefrau Sarah Ferguson – und die Eheprobleme des Thronfolgers Charles und seiner Frau Diana wurden im ganzen Königreich diskutiert.