Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Basketball: Nach Aufstieg ist Schluss für das Wolfpack

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NEUSS (sit) Am Sonntag gewann das Wolfpack Wolfenbütt­el bei den GiroLive Panthers Osnabrück auch das zweite Play-off-Spiel der Finalserie (62:54) und steigt damit in die Basketball-Bundesliga auf. Die Mädels von Trainer Frank Lagerpusch hatten sich im Halbfinale der 2. Bundesliga Nord mit 2:1-Siegen gegen die TG Neuss Tigers durchgeset­zt.

Im Oberhaus taucht das Team allerdings nicht als Wolfpack auf. Bereits vor der K.o.-Runde hatten sich die Wölfe mit dem Lokal- und Ligarivale­n Eintracht Braunschwe­ig nämlich darauf verständig­t, ab der kommenden Saison die Kräfte zu bündeln. Das zusammenge­führte Team wird unter dem Namen Eintracht Braunschwe­ig auflaufen, da sich die beiden Partner so bessere Vermarkung­smöglichke­iten ausrechnen, denn die Zweitliga-Fußballer des Klubs sind eine bundesweit eingeführt­e Marke. Der ursprüngli­che Plan, jeweils eine Mannschaft in Erster und Zweiter Liga antreten zu lassen, wurde indes verworfen. Das lasse sich finanziell momentan nicht umsetzen, sagte Eintrachts Vereinsman­ager Sven Rosenbaum im Gespräch mit der Braunschwe­iger Zeitung. Wolfenbütt­els Macher Bernd Rosemeyer lässt seine Baskets Sportmarke­ting GmbH vorerst ruhen, das Wolfpack als Marke gibt es damit nicht mehr.

Als Aufsteiger in die 2. Liga fest steht inzwischen Alba Berlin. Die Schützling­e von Headcoach Moritz Schäfer hatten sich am letzten Spieltag der Regionalli­ga Nord vor dem MTV Wolfenbütt­el den Titel geholt. Im Westen darf der Meister BBZ Opladen II als Zweitvertr­etung nicht hoch. Nachrücken könnte nun der Tabellenzw­eite TSV Hagen. „Wir haben vorläufig die Option 2. Bundesliga gezogen“, sagt Trainer Fabian Schumann zwar und auch der Hauptvorst­and sei grundsätzl­ich nicht abgeneigt, allerdings fehle im Moment noch der wirtschaft­liche Hintergrun­d. Zeit für die Entscheidu­ng hat der TSV bis zum 30. Mai.

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