Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Valerija Stepanovska führt DJK zum Sieg
Die Tischtennis-spielerinnen der DJK Holzbüttgen trumpfen in der 3. Bundesliga mit einem 6:1-Sieg über den Kieler TTK Grün-weiß auf, bei dem ihre ukrainische Nummer eins in allen Partien ungeschlagen blieb.
HOLZBÜTTGEN Es läuft weiter rund für die Damen der DJK Holzbüttgen in der Dritten Tischtennis-bundesliga. Vor allem wenn es gegen Teams aus Norddeutschland geht, winken Punkte. So war es auch jetzt wieder. Mit 6:1 fegte das Djk-quartett am gestrigen Nachmittag die Gäste vom Kieler TTK Grün-weiß in nur zwei Stunden Spielzeit von den Tischen.
Schon im Hinspiel war den Kaarsterinnen ein glanzvoller 6:2-Erfolg gelungen. Dieses Mal profitierten sie auch davon, dass die Gäste ohne ihre Nummer eins, die frühere Bundesliga-spielerin Elena Waggermayer, anreisten. „Mit ihr wäre es deutlich schwerer geworden“, da waren sich alle im DJK-TEAM einig. So aber ließen die Gastgeberinnen von Beginn an nichts anbrennen. „Das war ein verdienter Sieg. Auch in dieser Höhe“, sagte Jana Vollmert und Miriam Jongen ergänzte: „Wir waren einfach besser.“Überragende Akteurin auf Djk-seite war die Ukrainerin Valerija Stepanovska, die in allen drei Partien ungeschlagen blieb.
In den Doppeln ging es bereits gut los für die Kaarsterinnen. Valerija Stepanovska und Miriam Jongen hatten überhaupt keine Probleme, sich gegen das Kieler Duo Meike Müller/lena Meiß mit 11:8, 11:4 und 11:6 durchzusetzen. Auch Jana Vollmert und Lisa Scherring konnten sich behaupten. Dabei hatten sie gegen Lin Sievers und Miriam Ludwig die deutlich schwierigere Aufgabe. Nach verlorenem ersten Satz (8:11) kämpften sie sich zurück, behielten danach in engen Spielsituationen die Nerven und setzten sich mit 12:10, 11:8 und 15:13 durch. Im Einzel ließ Valerija Stepanovska ih- rer ersten Gegnerin dann überhaupt keine Chance und siegte glatt mit 11:5, 11:2 und 11:4.
Eine spektakuläre Partie lieferten sich im Anschluss Miriam Jongen und die Kieler Nummer eins, Lin Sievers. Immer wieder gab es lange, sehenswerte Ballwechsel. Am Ende musste sich Jongen der kämpferisch starken Kielerin knapp in vier Sätzen geschlagen geben.
An den Positionen drei und vier bauten Jana Vollmert und Lisa Scherring die Führung aus. Vollmert brauchte nur drei Sätze (11:5, 11: 9, 11:6), um sich mühelos gegen die ins Kieler Team aufgerückte Lena Meiß zu behaupten. Scherring hatte danach stärkeren Widerstand zu brechen. Gegen Miriam Ludwig entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Den ersten Satz gewann Scherring mit 11:9. Den zweiten Durchgang holte sich die Kielerin mit zwei Bällen Unterschied. Danach kippte die Partie zu Gunsten Scherrings, die die beiden nachfolgenden Sätze mit 11:7 und 11:8 nach Hause brachte.
Zur stimmungsvollsten Begegnung des Nachmittags geriet zum Abschluss die Spitzenbegegnung zwischen Valerija Stepanovska und der Kieler Nummer eins, Lin Sievers. Während Miriam Jongen ihr Spiel gegen Meike Müller schon mühelos gewonnen hatte, lieferten sich die beiden Top-akteurinnen bis zum Ende des fünften Satzes einen heißen Kampf, den die Ukrainerin unter dem Jubel der rund 100 Zuschauer in der Sporthalle am Bruchweg für sich entscheiden konnte.
Den Kaarsterinnen ist damit, nach dem 6:0-Erfolg gegen Borussia Düsseldorf und dem gestrigen Sieg ein Traumstart in die Rückrunde geglückt.