Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
CDU und SPD fordern Arbeitskreis Wohnen
KAARST (NGZ) Die Fraktionen von CDU und SPD wollen die Wohnbebauung in der Stadt Kaarst bedarfsgerecht weiterentwickeln. Zur Vorbereitung der hierfür anstehenden planerischen Entscheidungen beantragen die beiden Fraktionen für die nächste Sitzung des Hauptund Finanzausschusses am 21. Februar die Einsetzung eines Arbeitskreises Wohnen.
„Die vorbereitende Abstimmung im Rahmen eines Arbeitskreises hat sich bereits im Zusammenhang mit der Erstellung des Handlungskonzeptes Wohnen bewährt, dessen Handlungsempfehlungen zu einem großen Teil bereits nach rund zweieinhalb Jahren umgesetzt werden konnten“, erklären die Fraktionsvor-sitzenden von CDU und SPD, Lars Christoph und Anneli Palmen. Die beiden Fraktionen wollen hieran anknüpfen und im Rahmen eines erneuten Arbeitskreises die mögliche weitere Wohnbauentwicklung gemeinsam mit den übrigen Fraktionen des Stadtrates erörtern. „Diverse Gutach- ten der Stadt wie auch Erhebungen des Kreises belegen, dass unterschiedliche Bevöl-kerungsgruppen – Familien, Singles, Azubis, Studenten, Migranten, Senioren oder Obdachlose – unterschiedliche Wohnraumbedarfe haben und teilweise speziellen Wohnraums bedürfen. Im Rahmen des Arbeitskreises sollen die verschie-denen Bedarfe betrachtet werden“, erklären Palmen und Christoph. Dabei sei auch zu erörtern, für wie viele Flüchtlinge, die derzeit noch in Notunterkünften leben, alternativer Wohnraum zu schaffen ist.
Nach Vorstellung von CDU und SPD soll im Rahmen des Arbeitskreises zudem geprüft werden, an welchen Stellen welche Bedarfe in welchem Umfang gedeckt werden könnten. Beide Fraktionen würden es sehr begrüßen, wenn wichtige planerische Weichenstellungen auf eine breite Basis im Stadtrat gestellt werden könnten und hoffen daher auf eine konstruktive Mitwirkung möglichst aller Fraktionen des Rates.