Nordwest-Zeitung

Jade-Port braucht Rückenwind

- VON LARS LAUE

Still ruht der See um den Jade-Weser-Port, der seine Umschlag-Kapazitäte­n bei weitem nicht ausschöpft. Diese Woche indes schlugen die Wellen hoch, als der Verdacht aufkam, es seien für Deutschlan­ds einzigen Tiefwasser­hafen Staatsbeih­ilfen zu Unrecht gezahlt worden.

Schnell bemühte sich der niedersäch­sische Wirtschaft­sminister Olaf Lies (SPD) am nächsten Tag darum, die Wogen zu glätten und betonte: „Unser Vorgehen steht im Einklang mit dem EU-Recht.“

So weit, so gut. Bliebe da nicht die Flaute beim Container-Umschlag. Der JadeWeser-Port ist für große Containers­chiffe ausgelegt, die wegen ihres Tiefgangs die Häfen an Elbe und Weser nicht oder nur schlecht erreichen können. So wichtig es sein mag, Erweiterun­gsplanunge­n frühzeitig anzuschieb­en – genauso wichtig ist eine große Marketingo­ffensive, um die Schifffahr­tsbranche von den Vorteilen Wilhelmsha­vens zu überzeugen. Den Autor erreichen Sie unter

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Redakteur in der Regionalre­daktion
Autor des Beitrages ist Lars Laue, Redakteur in der Regionalre­daktion

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