Viele haben sich radikalisiert
Betrifft: „Mühsames R>ngen um e>n W>r“, H>ntergrund, 28. September
Wie konnte sich das Verhältnis zu den Ausländern so entwickeln, fragt sich der deutsche Michel? Als ich vor 50 Jahren die ersten zehn Frauen aus der Türkei, alle in meinem Alter, am Bahnhof in Oldenburg abholte, wussten wir beide Gruppen, was wir wollten: Arbeiten von März bis Ende Oktober.
Im nächsten Jahr wurden neue Verträge mit neuen Frauen ausgehandelt. Die deutsche Regierung änderte die Verträge, es wurde unübersichtlich, weil zugezogen wurde, ohne einen Überblick zu haben. Helmut Schmidt ordnete Rückführungen an (170000) – Einwanderungsstopp. Helmut Kohl hatte andere Pläne.
Aber das Erstarken der Muslime mit in der Türkei ausgebildeten Vorbetern, ließ viele sich radikalisieren.
Die Zusammenschlüsse der Gläubigen des Islam (Schiiten, Sunniten, Yesiden) traten als Sprecher auf. Als Wirklichkeit stellt sich heraus, dass sie keineswegs die Meinung aller Muslime vertreten. Radikalisierte, die sich dem IS zugehörig fühlen, lassen für uns Deutsche nur einen Schluss zu: Der Islam als Religion tut nichts, diese Gruppe zu disziplinieren.
Was wird dem Deutschen anderes übrig bleiben, als jedem Hijab, jeder Burka misstrauisch zu begegnen, jeden jugendlichen Mann mit schwarzem Vollbart misstrauisch zu beäugen?
Die damals zu uns kamen, kamen, um bei uns zu arbeiten. Auch sie lebten ihren Glauben. (...)
Der IS und seine Sympathisanten sind ein menschenverachtender Haufen, ihr Bezug zum Islam und deren Interpretation ist verheerend.
Hartmut Feddersen B/a0e