Damit der Studienbeginn gelingt
Tipps von Beratern der Oldenburger Hochschulen – Alle Informationsangebote nutzen
Ein gutes Zeitmanagement ist entscheidend. Studierende sollten nicht zögern, Unterstützungsangebote anzunehmen.
OLDENBURG – Wie stelle ich meinen Stundenplan zusammen? Wo finde ich was in der Hochschule? Wer hilft mir weiter? Zu Beginn des neuen Semesters suchen viele Studienanfänger einen Weg, um sich an der Uni zurechtzufinden. Studienberater der Universität Oldenburg und der Jade-Hochschule haben einige Tipps für sie, damit der Studienstart gelingt: INFORMIEREN
Erstsemester sollten alle Informationsangebote zum Studium und beispielsweise auch zu Mentoring-Programmen nutzen. An der Uni Oldenburg bietet die gerade stattfindende Orientierungswoche eine Fülle davon: Lehrende stellen ihre Studiengänge vor, die Bibliothek bietet Führungen an, Fachschaften helfen beim Erstellen des ersten Stundenplans und laden zu geselligen (Abend-)Veranstaltungen ein. Der InfoMarkt bietet Gelegenheit, Fragen zu stellen, studentische Initiativen sowie soziale Einrichtungen und Kommilitonen kennenzulernen. STUDIENINHALTE KLÄREN
Es empfiehlt sich, vor Beginn der Lehrveranstaltungen Studienverlaufspläne, fachspezifische Anlagen und Modulhandbücher durchzusehen. Diese vermitteln einen Eindruck, was inhaltlich auf die Studierenden zukommt. „Natürlich wird einiges unverständlich sein und vielleicht beunruhigend erscheinen. Ihre ersten Lehrveranstaltungen verschaffen Klarheit und Sie werden merken, dass der berühmte Uni-Bluff verblüffend schnell verschwindet“, kann Studienberaterin Margrit Ladenthin von der Universität Oldenburg Erstsemester beruhigen. STUDENTISCHES LEBEN
Zum Studium gehört die Teilnahme am studentischen Leben. Wer ernsthaft studiert, braucht den Austausch und den Kontakt mit den Kommilitonen. Studentische Lerngruppen helfen, die Studieninhalte leichter zu verstehen und zu verarbeiten.
Aber Studieren bedeutet auch, nach links und rechts zu schauen, um zu entdecken, was die Uni sonst noch zu bieten hat: Der Hochschulsport hält zum Beispiel viele Angebote bereit und bietet Ausgleich zur alltäglichen Kopfarbeit. Der UniChor freut sich über gesangsfreudige Studierende und der ASTA über aktive Mitglieder. Wer sich am studentischen Leben beteiligt, kann zudem leichter ein Netzwerk aufbauen, aus dem sich etwa Lerngruppen ergeben können. LERNSTRATEGIEN
Zu Beginn sollte jeder sein Zeitmanagement im Blick haben. „Studierende sollten wissen, wo ihre Zeitfresser sind und klären, ob sie etwa nebenher arbeiten müssen und zusätzliche Zeitfenster brauchen“, erklärt Eike Betten von der Zentralen Studienberatung der Jade-Hochschule. Außerdem ist es wichtig Prioritäten zu setzen: Wo sind die Konsequenzen am härtesten? Welches Fach ist folglich gerade am wichtigsten?
Denn nichts ist unnötiger als zum Semesterende in Stress zu geraten, weil Prüfungen anstehen. „Regelmäßiges Lernen und das Verschriftlichen von Lerninhalten helfen beim Vermeiden von Nachtschichten kurz vor den Prüfungen – die im Übrigen völlig unproduktiv sind und keineswegs zum Studienerfolg beitragen“, so Ladenthin.
Vorsicht vor Aufschieberitis ist ebenfalls geboten. Es hilft nicht, Fächer, die eine Herausforderung darstellen, nach hinten zu schieben. BELOHNEN WICHTIG
Studieren bedeutet Arbeit. Umso wichtiger ist es, für die eigene Entspannung zu sorgen und sich selbst zu belohnen. Womit weiß jeder selbst am besten. Denn nur so erhalten Studierende ihre Motivation und gelangen (fast) entspannt durchs Studium. UNTERSTÜTZUNG HOLEN
Falls dennoch Unsicherheiten auftreten, ermuntert Betten: „Nehmen Sie rechtzeitig Unterstützungsangebote, zum Beispiel der Zentralen Studienberatung, wahr.“Entweder in den offenen Sprechzeiten für persönliche Gespräche oder bei einem vereinbarten Termin. P @ www.uni-oldenburg.de/zsb/ P @ www.jade-hs.de/zsb