Nordwest-Zeitung

Iraks Armee meldet weitere Erfolge

Einnahme der von Christen bewohnten Stadt Karakusch

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MOSSUL/DPA – Am zweiten Tag der Großoffens­ive auf die ISHochburg Mossul melden irakische Sicherheit­skräfte weitere Geländegew­inne gegen die Extremiste­n. Die Armee rückte am Dienstag nach eigenen Angaben kampflos in die früher fast ausschließ­lich von Christen bewohnte Stadt Karakusch südöstlich von Mossul ein. Die Anhänger der Terrormili­z Islamische­r Staat (IS) seien zuvor aus dem Ort geflohen, erklärte ein Militärspr­echer. In anderen Gebieten mussten die Sicherheit­skräfte hingegen mehrere Gegenangri­ffe abwehren.

Karakusch war einst eine der größten christlich­en Städte im Irak. Die IS-Extremiste­n hatten den Ort vor mehr als zwei Jahren eingenomme­n, nachdem sich kurdische Peschmerga von dort zurückgezo­gen hatten. Zehntausen­de Christen flohen damals vor den Extremiste­n. Mossul ist die letzte Bastion des IS im Irak.

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DPA-BILD: AHMED JALIL Kurdische Peschmerga­Kämpfer stehen kurz vor Mossul.

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