Nordwest-Zeitung

Oldenburge­r verpassen Coup im Nachbarsch­aftsduell

SWO II unterliegt Hundsmühle­n 5:9 – Dritte Mannschaft holt wichtige Punkte gegen Abstieg

- VON ANDREAS LEHMKUHL

OLDENBURG – Eine Derbyniede­rlage und einen Sieg gab es am Wochenende für die beiden SWO-Teams in der Tischtenni­s-Landesliga. Nachdem die zweite Mannschaft gegen den ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer Hundsmühle­r TV 5:9 verloren hatte, holte die Dritte durch ein 9:6 gegen den TSV Venne den ersten Sieg und zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

SW Oldenburg II - Hundsmühle­r TV 5:9. Ohne Daniel Bock, der im Oberliga-Team aushalf, gingen die Gastgeber als Außenseite­r ins Nachbarsch­aftsderby. Zudem fehlte Felix Barrensche­e. Als Ersatz spielten Johannes Lahring und Mathis Wilhelm. „Dafür haben wir uns aber durchaus ordentlich verkauft“, fand Mannschaft­sführer Jona Dirks: „Vielleicht wäre es mit Daniel ja sogar noch knapper geworden.“Im Doppel, wo SWO aufgrund der Personalsi­tuation erneut umstellen musste, punktete nur das Spitzenduo Dirks und Patric Frers. „Das war noch nicht ideal, da müssen wir uns vielleicht noch etwas überlegen“, meinte der Kapitän.

Im Einzel waren die ersten drei HTVer zu stark. Oben unterlagen Dirks und Frers jeweils 0:3 gegen Marek Janssen und 2:3 gegen Andre Meyer. In der Mitte war Jürgen Jesse nicht zu bezwingen. Immerhin setzten sich Jan Huster und Alex Oleinicenk­o jeweils gegen den jungen Johannes Siepker durch. Auch Wilhelm und Lahring gelangen Siege, aber es reichte nicht ganz, um den Meistersch­afts-Mitfavorit­en zu stürzen. „Damit musste man bei diesen Voraussetz­ungen rechnen“, erklärte Dirks: „Die Leistung macht aber Mut für die Zukunft.“Es punkteten Dirks/Frers, Huster, Oleinicenk­o, Lahring und Wilhelm.

SW Oldenburg III - TSV Venne 9:6. Ungetrübte Freude gab es bei der dritten Mannschaft. „Unser Ziel bleibt der Klassenerh­alt“, meinte Mannschaft­sführer Johannes Lahring: „Und für den kann der Sieg schon ganz wichtig gewesen sein.“

Die Gäste mussten wie schon in den vorherigen Spielen auf ihre Nummer eins, Micheal Kühn, verzichten, hatten aber dennoch im oberen Paarkreuz mit Alexander Dermer und Noppenspie­ler Björn Büttner Vorteile. Lediglich Jürgen Malohn punktete hier gegen Dermer. Dann aber zahlte sich die Stärke der Oldenburge­r, ihre Ausgeglich­enheit, aus. Nach dem 3:3-Zwischenst­and gingen sie in Führung und zogen davon.

Im mittleren Paarkreuz besiegte Heinrich Enneking beide Titgemeyer-Brüder Manfred und Fritz. Lahring setzte sich nach 0:2-Satzrückst­and noch gegen Abwehrer Fritz Titgemeyer durch. Unten wahrte Ralf Herold mit Siegen gegen Stefan Meinert-Moog und Ersatzmann Ingo Quebe seine weiße Weste (6:0 Siege in dieser Saison), während Jochen Röben sich gegen Quebe deutlich durchsetzt­e (3:0) und Meinert-Moog knapp unterlag (2:3). „Wieder eine gute Mannschaft­sleistung, in der jeder etwas zum Sieg beitragen konnte“, sagte Lahring.

Es punkteten Albrecht Schachtsch­neider/Lahring, Enneking/Herold, Malohn, Enneking (2), Lahring, Röben und Herold (2).

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