Oldenburger verpassen Coup im Nachbarschaftsduell
SWO II unterliegt Hundsmühlen 5:9 – Dritte Mannschaft holt wichtige Punkte gegen Abstieg
OLDENBURG – Eine Derbyniederlage und einen Sieg gab es am Wochenende für die beiden SWO-Teams in der Tischtennis-Landesliga. Nachdem die zweite Mannschaft gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Hundsmühler TV 5:9 verloren hatte, holte die Dritte durch ein 9:6 gegen den TSV Venne den ersten Sieg und zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg.
SW Oldenburg II - Hundsmühler TV 5:9. Ohne Daniel Bock, der im Oberliga-Team aushalf, gingen die Gastgeber als Außenseiter ins Nachbarschaftsderby. Zudem fehlte Felix Barrenschee. Als Ersatz spielten Johannes Lahring und Mathis Wilhelm. „Dafür haben wir uns aber durchaus ordentlich verkauft“, fand Mannschaftsführer Jona Dirks: „Vielleicht wäre es mit Daniel ja sogar noch knapper geworden.“Im Doppel, wo SWO aufgrund der Personalsituation erneut umstellen musste, punktete nur das Spitzenduo Dirks und Patric Frers. „Das war noch nicht ideal, da müssen wir uns vielleicht noch etwas überlegen“, meinte der Kapitän.
Im Einzel waren die ersten drei HTVer zu stark. Oben unterlagen Dirks und Frers jeweils 0:3 gegen Marek Janssen und 2:3 gegen Andre Meyer. In der Mitte war Jürgen Jesse nicht zu bezwingen. Immerhin setzten sich Jan Huster und Alex Oleinicenko jeweils gegen den jungen Johannes Siepker durch. Auch Wilhelm und Lahring gelangen Siege, aber es reichte nicht ganz, um den Meisterschafts-Mitfavoriten zu stürzen. „Damit musste man bei diesen Voraussetzungen rechnen“, erklärte Dirks: „Die Leistung macht aber Mut für die Zukunft.“Es punkteten Dirks/Frers, Huster, Oleinicenko, Lahring und Wilhelm.
SW Oldenburg III - TSV Venne 9:6. Ungetrübte Freude gab es bei der dritten Mannschaft. „Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt“, meinte Mannschaftsführer Johannes Lahring: „Und für den kann der Sieg schon ganz wichtig gewesen sein.“
Die Gäste mussten wie schon in den vorherigen Spielen auf ihre Nummer eins, Micheal Kühn, verzichten, hatten aber dennoch im oberen Paarkreuz mit Alexander Dermer und Noppenspieler Björn Büttner Vorteile. Lediglich Jürgen Malohn punktete hier gegen Dermer. Dann aber zahlte sich die Stärke der Oldenburger, ihre Ausgeglichenheit, aus. Nach dem 3:3-Zwischenstand gingen sie in Führung und zogen davon.
Im mittleren Paarkreuz besiegte Heinrich Enneking beide Titgemeyer-Brüder Manfred und Fritz. Lahring setzte sich nach 0:2-Satzrückstand noch gegen Abwehrer Fritz Titgemeyer durch. Unten wahrte Ralf Herold mit Siegen gegen Stefan Meinert-Moog und Ersatzmann Ingo Quebe seine weiße Weste (6:0 Siege in dieser Saison), während Jochen Röben sich gegen Quebe deutlich durchsetzte (3:0) und Meinert-Moog knapp unterlag (2:3). „Wieder eine gute Mannschaftsleistung, in der jeder etwas zum Sieg beitragen konnte“, sagte Lahring.
Es punkteten Albrecht Schachtschneider/Lahring, Enneking/Herold, Malohn, Enneking (2), Lahring, Röben und Herold (2).