Google filmt Oldenburg
Fahrten sollen der Verbesserung der bestehenden Karten dienen
Von Oktober bis Dezember sind die Autos des Internetkonzerns auch in Oldenburg zu sehen. Dabei werden ähnliche Wagen verwendet, die schon für „Street View“unterwegs waren.
OLDENBURG – Google ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – Schüler recherchieren mithilfe der Suchmaschine für Referate und bei Abenden mit Freunden oder Verwandten werden beispielsweise Bundesliga-Ergebnisse oder auch Fakten rund um den neuesten HollywoodFilm gerne schnell einmal „gegoogelt“.
Und auch unterwegs ist der amerikanische Internetgigant für viele Menschen eine große Hilfe – und dank Smartphone ständiger Begleiter. Mit dem Online-Kartendienst „Google Maps“, der am 8. Februar 2005 gestartet ist, lassen sich schnell die kürzesten Routen zu einem bestimmten Ziel, Stauumfahrungen oder die Standorte von beispielsweise Sehenswürdigkeiten in Städten herausfinden.
Von Oktober bis Dezember sind nun wieder Google-Autos auch in Oldenburg zu sehen. „Die Fahrten der Wagen stehen nicht in Verbindung mit Street View, sondern dienen der Verbesserung des Kartenmaterials auf Google Maps“, stellt Lena Heuermann, Pressesprecherin Google Deutschland, auf Nachfrage der Ð klar.
„Jeden Tag nutzen Tausende Deutsche User Google Maps – und wir möchten sicherstellen, dass ihr den Weg zu den Orten findet, wann immer ihr es wollt“, heißt es in einem Post von Google Deutschland. „Um dies zu schaffen, müssen wir sicher gehen, die richtigen Straßennamen und -schilder, Streckenführungen und Informationen über Geschäfte und andere Orte, die für euch von Interesse sind, zu verwenden.“
Deswegen nehme der Internetkonzern die Fahrten durch Deutschland seit Montag wieder auf, heißt es in dem Beitrag weiter. Im Internet könne zudem auch online verfolgt werden, wo die Google-Autos gerade unterwegs sind.
„Wir wissen, dass das Interesse an unseren KameraAutos groß ist“, meint Heuermann. „Es sind dieselben Autos, welche wir in der Vergangenheit genutzt haben, um Bilder für Street View aufzunehmen“, erklärt sie die Wagen, die die damals teilweise umstrittenen 360-Grad-Ansichten aus der Straßenperspektive aufgenommen haben.
„Bei den kommenden Fahrten nutzen wir das Bildmaterial aber nur, um Google Maps zu verbessern und haben keine Pläne, dieses zu veröffentlichen.“
@ g.co/MapsFahrten
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