Nordwest-Zeitung

Kran in Stellung

40 Meter hoher Kran bleibt für ein Jahr am Evangelisc­hen Krankenhau­s Der Kran kann bis zu zehn Tonnen heben. Größtes Problem ist der Platzmange­l vor Ort.

- VON MARC GESCHONKE

Ein 40 Meter hoher Kran hat am Evangelisc­hen Krankenhau­s Stellung bezogen. In den nächsten Monaten wird er an der Auguststra­ße für die schweren Lasten beim Neubau des Funktionst­raktes zuständig sein .

OLDENBURG – Noch ist bis auf das Baustellen­schild und ein paar vorbereite­nde Erdarbeite­n noch nicht allzu viel vom künftigen Funktionst­rakt des Evangelisc­hen Krankenhau­ses zu sehen – Zaungäste haben an der Auguststra­ße aber schon jetzt ihre helle Freude: In knapp zwei Tagen wurde hier ein rund 40 Meter hoher Kran aufgestell­t und montiert, für ein Jahr soll das Monstrum nun seinen Dienst verrichten.

Zehn Tonnen kann der Kran heben, dabei noch 2,2 Tonnen an der Spitze des 60 Meter langen Auslegers. Und wo wir gerade schon bei den Rahmendate­n sind: Materialie­n können bis zu einer maximalen Höhe von 37 Metern gehievt werden. Da das Gebäude selbst 31,50 Meter hoch sein wird, dürften Polier Frank Budden und seine Kollegen hier problemlos werkeln können. Zumindest in der Höhe, wo im wahrsten Sinne noch viel Luft ist. In der Breite aber wird’s angesichts des Platzmange­ls und des weiterhin laufenden Betriebs schon schwierige­r. „Wir müssen ja auch irgendwo die Materialie­n lagern“, sagt Budden.

Mit ähnlichen Hürden hatte bekanntlic­h auch das PiusHospit­al zu arbeiten – hier wird der F-Flügel gebaut, ein großer Kran prägt derzeit die innerstädt­ische Silhouette.

An der Auguststra­ße hingegen werden derweil einfache Lasten via Fernbedien­ung vom Boden aus gesteuert, ab November sitzen die Kranführer dann an höchster Stelle. Das Fundament des Krans wird dabei von 18 Meter tief versenkten Betonpfähl­en gestützt. Sprich: Selbst wenn am Ende aller Arbeiten die wohl schwersten Gewichte – Stahlträge­r für den Hubschraub­erlandepla­tz – gehoben werden, soll der Kran felsenfest stehen.

Die Ð hat einen speziellen Einblick in das Innen- und Außenleben des Krans erhalten – samt wackligem „Freiflug“der Kamera am Transporth­aken wie auch den Aufgang bis zur Spitze. P@ Das Video vom Höhenflug und Anstieg: bit.ly/nwz-bauarbeite­n P@ Fotostreck­e unter nwzonline.de/fotos-oldenburg

 ?? BILD: MARC GESCHONKE ?? Unter dem Cockpit nur noch Oldenburg: Bis auf 37 Meter Höhe können Materialen für den Neubau des Funktionst­rakts am Ev. Krankenhau­s angehoben werden. Zu sehen: Links die Auguststra­ße, rechts oben die Garnisonki­rche an der Peterstraß­e.
BILD: MARC GESCHONKE Unter dem Cockpit nur noch Oldenburg: Bis auf 37 Meter Höhe können Materialen für den Neubau des Funktionst­rakts am Ev. Krankenhau­s angehoben werden. Zu sehen: Links die Auguststra­ße, rechts oben die Garnisonki­rche an der Peterstraß­e.
 ?? BILD: MARC GESCHONKE ?? Kunst der Geometrie: Durch dieses Stahl-Gerippe müssen die Arbeiter, um ins Cockpit zu gelangen.
BILD: MARC GESCHONKE Kunst der Geometrie: Durch dieses Stahl-Gerippe müssen die Arbeiter, um ins Cockpit zu gelangen.

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