Da hilft auch Prada nicht!
Das perfekte Freitags-Outfit und Socken in Sandalen – spielerische Elemente
FRAGE: Was sind absolute modische Faux-Pas? JAN HERTEL: Alles, was nicht authentisch ist. Wenn ich etwas trage, nur weil es gerade angesagt ist, ohne einen persönlichen Bezug dazu zu haben. Wirkt meistens lächerlich. FRAGE: Was sollte man einmal in seinem Leben an haben? HERTEL: Ich würde gerne in die erweiterte Neuauflage von Karl Lagerfelds und Carine Roitfelds „The Little Black Jacket“(Bildband über die schwarze kleine Chanel-Jacke, Anmerk. der Redaktion). Das Stilvollste und Kultigste, was es gibt. FRAGE: Und was bitte nie? HERTEL: Socken in Sandalen. Nicht mal, wenn beides von Prada ist. FRAGE: Wenn Stil ein Tag der Woche wäre, welcher wäre es? HERTEL: Freitag. Die perfekte Mischung aus „Noch-im-Beruf-aber-gleich-schon-imWochenende“. Das inspiriert beim Anziehen sehr. FRAGE: Das typische FreitagsOutfit wäre dann? HERTEL: Jeans, schwarzer Pullover, weißes Hemd. Das passt im Job wie in der Oper. Und das spielerische Element kann zum Beispiel ein roter Gürtel sein. FRAGE: Dein persönliches Lieblingsteil... HERTEL: ... trage ich, bis es mir sprichwörtlich vom Leibe fällt. Das habe ich von meinem Vater, der heute noch einen Pullover von Hugo Boss trägt, den Moderator Dieter Kürten mal an hatte, als er in den 80ern das Aktuelle Sportstudio moderierte.