NOCH RESTPLÄTZE FÜR VORTRAG AM DONNERSTAG IN OLDENBURGER VOLKSHOCHSCHULE
Prof. Dr. Mojib Latif
seine Beleuchtung auf sparsame LEDs umzustellen. Inzwischen sind die Lampen ja so gut, dass man jetzt nicht mehr bei schlechtem Licht sitzen muss. FRAGE: Sie sitzen gerade im Auto – welche Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen, gibt es da? LATIF: Umweltschutz beim Autofahren fängt nicht erst beim Elektroauto an. So muss man nicht immer Vollgas fahren, und wenn man in Städten wohnt, kann man öfter mal das Fahrrad nehmen. FRAGE: Was machen Sie persönlich, um Ihren eigenen Beitrag zum Aufhalten des Klimawandels zu leisten? LATIF: Wenn wir schon gerade beim Thema Autofahren sind: Ich fahre sehr vorsichtig und spare dadurch unheimlich viel Benzin. Ich habe mein persönliches Tempolimit. So fahre ich nicht schneller als 100 auf der Autobahn. Das mindert den CO2-Ausstoß enorm, und es lohnt sich zusätzlich noch finanziell, das darf man auch nicht vergessen. Ich halte viele Vorträge und fahre ungefähr 20 000 Kilometer pro Jahr. Wenn wir mal einen Benzinpreis von 1,50 Euro pro Liter unterstellen, damit das einfacher zu rechnen ist, dann sparen Sie bei einem Liter weniger auf 100 Kilometer, den sie verbrauchen, 300 Euro pro Jahr. Wer bekommt schon jährlich 300 Euro netto als Lohnerhöhung? Daran sieht man, dass man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann. FRAGE: Wieso fahren Sie eigentlich kein Elektroauto? LATIF: Ich persönlich würde mir ja auch ein Elektroauto holen, ich habe nur kein eigenes Haus, deswegen kann ich es nicht aufladen. Sonst hätte ich längst ein Elektroauto.