Nordwest-Zeitung

NUR EINE KLINKERZIE­GELEI IN DER FRIESISCHE­N

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Seit dem frühen 17. Jahrhunder­t

werden in der Friesische­n Wehde Ziegel aus Lehm gebrannt. Der Rohstoff wird auf Weideland (Wiesenlehm) und auf bewaldeten Flächen (Forstlehm) gewonnen. Der älteste bestehende Standort ist Schweinebr­ück, wo seit 1799 Klinker gebrannt wurden. Heute gehört der Standort, seit 150 Jahren im Familienbe­sitz, zu dem Unternehme­n Röben Tonbaustof­fe. Es werden dort Klinkerpla­tten produziert.

Produziert wurde

in Handarbeit und zunächst mit Feldbrandö­fen. 1858 gab es bereits 35 Ziegeleien in Bockhorn und Zetel. Ab den 1860er Jahren gab es Ringöfen, die mit Torf befeuert August Lauw in einem Flugzeug

wurden. Der als Klinkerkön­ig bezeichnet­e Christian Emil August Lauw (1826 bis 1917) ließ den ersten Ringofen in der Friesische­n Wehde errichten.

Nach dem 2. Weltkrieg

gab es noch 18 Ziegeleien in

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BILD: ARCHIV

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