HandwBrkBr rüstBn in SporthallBn auf
Verein nutzt Ferien für dringende Bauarbeiten – Kosten von rund 320 000 Euro
Ein Ferienprogramm wie sonst gab es diesmal nic5t im OTB. In den Turn5allen traten Fac5leute zur Arbeit an.
HAARENESCHVIERTEL/1OBBENVIERTEL – Qach einem Rundgang durch die OTB-Sporthalle Haarenesch ist Frank Kunert zufrieden und auch sichtlich erleichtert: „Die während der Sommerferien vorgenommenen Arbeiten konnten pünktlich abgeschlossen werden und dem Sportbetrieb steht nichts mehr im Wege“, erklärt der Geschäftsführer des Oldenburger Turnerbundes (OTB). Anders als üblich fand in diesem Jahr kein Sommerprogramm in der vereinseigenen Halle statt. Sechs Wochen hatten Handwerker das Sagen, um vor allem dringend erforderliche Elektroarbeiten vorzunehmen.
„Jetzt wird’s in der Halle richtig hell“, freut sich auch Klaus Becker, im OTB-Vorstand für die Immobilien zuständig. So wurden in der Halle und in den Qebenräumen für die Installation von mehr als 200 moderner LED-Lampen rund 20 Kilometer Kabel verlegt und die Sicherheitsbeleuchtung sowie der Brandschutz auf den neusten Stand gebracht. Schließlich galt es auch, mit verbesserten Fluchtwegen für die Sicherheit der Besucher von Sportveranstaltungen zu sorgen. Klaus Becker rechnet zudem mit Energieeinsparungen von rund 30 Prozent.
Aber auch in der OTB-Halle II am Haarenufer wurde gearbeitet. Klettergerüst: Für den Einbau der neuen Korbanlage in der Halle am Haarenufer mussten die Handwerker hoch hinaus. In der Halle Haarenesch wurden für die Installation von gut 200 LED-Lampen rund 20 km Kabel verlegt.
„Qach 40 Jahren war es an der Zeit, die Korbanlage für den Basketball zu erneuern“, berichtet Becker. Verschwunden ist dabei auch die alte Kurbelanlage und der elektronischen Bedienung per Knopfdruck gewichen.
Genau rechnen musste Uwe Schmidt, der im Vorstand Überblick über die Finanzen hat: „Arbeiten dieser Art mit einem Volumen von rund 320 000 Euro sind für uns nur mit Zuschüssen von Stadt- und Landessportbund möglich, die rund die Hälfte ausmachen.“Zugute kommt dem OTB bei der Finanzierung des Eigenanteils die Zeit niedriger Kreditzinsen. Schwierig werden könnte es, wenn zugesagte Zuschüsse, aus welchen Gründen auch immer, gekürzt oder gar gestrichen werden. Doch daran will Schmidt nicht denken: „Ich habe da ein gutes Gefühl, dass alles klappt.“
Aber schon stehen weitere Projekte an. So sind Arbeiten am Dach der OTB-Tennishalle am Osterkampsweg erforderlich, das Dach des OTB-Hauses an der Haareneschstraße muss erneuert und auch die
Wärmedämmung verbessert werden. „Die Arbeit nimmt kein Ende!“Doch Becker, seit fast 30 Jahren im OTB-Vorstand aktiv, sieht’s gelassen. Für ihn als ehemaligen Diplom-Ingenieur und Architekten ist die ehrenamtliche Tätigkeit „keine Arbeit, sondern ein schönes Hobby“. Und Uwe Schmidt denkt auch schon mal über die Finanzierung nach.
Im Erhalt der vereinseigenen Hallen sieht Vorstandsvorsitzende Dr. Beate Bollmann eine wesentliche Arbeits-Grundlage der Vereinsangebote. „Sie werden von unseren Mitgliedern teilweise über Jahrzehnte hinweg besucht und genutzt“. Es gelte, die Anlagen als Identifikationsorte zu bewahren, auch wenn diese Verpflichtung nicht immer leicht zu erfüllen sei, besonders wenn es um die Erfüllung neuer gesetzlicher Vorschriften gehe. „Trotz aller Traditionen im OTB versuchen wir, uns stets möglichst modern aufzustellen und uns den Erfordernissen der Zeit anzupassen“, blickt Beate Bollmann optimistisch in der Zukunft.