Nordwest-Zeitung

Gehölzschu­tz

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Es ist doch immer wieder sehr ärgerlich, wenn man im Frühjahr entdeckt, dass die Rinde im Herbst neu gepflanzte­r oder junger Bäume im Winter von Tieren abgeschält oder abgenagt wurde. Sind Hasen und Rehe die Verursache­r, ist eine Einfriedun­g des Grundstück­es langfristi­g die beste Lösung.

Kurzfristi­g ist es möglich, die Stämme mit Verbisssch­utzmittel einzustrei­chen, die die Tiere mithilfe von Duftstoffe­n fernhalten sollen. Ein sicherer Schutz für junge Bäume sind Drahthosen. Das sind Maschendra­htgeflecht­e, die mit etwas Abstand um den Stamm an Pfählen befestigt werden und bis ins Erdreich hineingehe­n. Möglich ist es auch, wie im Forst, die Stämme mit Kunststoff­spiralen zu umgeben.

In Gärten mit starken Wühlmauspr­oblemen reicht eine Drahthose oft nicht aus. Sinnvoll ist es, den ganzen Wurzelball­en bis zu einem halben Meter den Stamm hoch mit engem Drahtgefle­cht zu schützen.

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