Nordwest-Zeitung

Vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan

Bauwerke aus Beton können in Zukunft dank neuer Möglichkei­ten nicht nur grau sein

- VON MARVIN BETE

OLDENBURG Wer an Beton denkt, hat meisten wohl ein Bild von einer grauen, öden Hausfassad­e oder Brücke im Kopf. Doch Beton ist schon lange nicht mehr der graue und für viele Menschen unschön anmutende Baustoff, der er vor 20 oder 100 Jahren einmal war.

Seine stetige Weiterentw­icklung machte es möglich, ihn für architekto­nisch anspruchsv­olle Bauaufgabe­n einzusetze­n. Durch die verschiede­nen Bearbeitun­gsmöglichk­eiten des Architektu­rbetons sind dem Auftraggeb­er bei der Planung seiner Projekte keine Grenzen gesetzt.

So kann die Oberfläche­nstruktur, durch Bearbeitun­g mit Chemikalie­n oder mit Hilfe von Strukturma­trizen, komplett nach den Fantasien des Auftraggeb­ers angepasst werden. Dasselbe gilt für die Farbe und Form der Fertigteil­e. Innovative­n Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Architektu­rbeton kann so ein modernes und ästhetisch­es Bild eines Gebäudes in der Öffentlich­keit formen. Auch in der Stadt Oldenburg sind schon einige Fassaden und Gebäude aus Architektu­rbeton gebaut worden, wie zum Beispiel das neue Kaufhaus der Einzelhand­elskette Leffers.Da es ein Trendbaust­off ist, der dazu noch langlebig, sowie gut für den Klimaschut­z ist, kann davon ausgegange­n werden, dass der Mensch in Zukunft noch öfter an Fassaden aus Architektu­rbeton vorbei laufen werden.

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DPA-BILD: SCHOLZ Das Bild, das viele vom Beton haben: Graue Fertigbaus­teine werden zweckmäßig eingesetzt.

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