Lebensnerv für Museum und Garten
Vor Jahren wurde die Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in Gera gegründet, vor Jahren erneut
erklärt. So werden Physik oder Chemie zwar gestreift, jedoch nicht in die Tiefe verfolgt.
Das jüngste Unterfangen ist dabei ein Besonderes: Der Verein will eine kleine Brachfläche unmittelbar am botanischen Garten kaufen, um diesen darauf zu erweitern. „Wir hätten die Mittel dafür und würden es auch mit entwickeln, die Stadt ist auch bereit, nur der Kontakt zum privaten Eigentümer gestaltet sich schwierig“, sagt Creter, der von einer „einmaligen Chance“spricht und hofft, diese bald realisieren zu können. Insektenfreunde und seit 2007 Orchideen wird der ursprüngliche Geist der Gesellschaft gelebt. In Exkursionen wird die Natur der Region erkundet. Mitglieder bringen ihr Wissen im Naturschutzbeirat der Stadt ein und sind auch sonst gefragte Ansprechpartner auf ihren Gebieten. In Vorträgen und Publikationen werden Erkenntnisse geteilt. So steuern Vereinsmitglieder regelmäßig Beiträge zur Naturwissenschaftlichen Reihe des Museums für Naturkunde bei – bereits 1973 wurde mit dieser Reihe die 1859 begründete Tradition der Jahresberichte der Gesellschaft wiederbelebt. „Außerdem unterhalten wir gute Kontakte zu anderen Vereinen, wie den Mineralien- und Fossilienfreunden als zweitem Förderverein im Naturkundemuseum, mit dem es auch personell einige Überschneidungen gibt“, sagt Ludwig Senf.