Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Nach einem langen Winter geht es zurück ins Grüne

Am Sonntag kehren in Meura die Pferde auf die Weiden zurück – Mit einem großen Fest wird der Austrieb gefeiert und der Frühling begrüßt

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Weiden am letzten Sonntag im April mit einem Fest zelebriert. „Natürlich sind die Pferde auch im Winter tagsüber im Freien. Aber jetzt können sie wieder dauerhaft draußen sein“, erklärt Helen Reichel. Für 30 Fohlen wird es zudem der erste Tag auf den Fluren des Thüringer Waldes sein.

Die Tradition zum Winterende ist über die Jahre gewachsen und ist inzwischen zu einem richtigen Volksfest aufgeblüht. Bis zu 2000 Besucher habe das Gestüt in den letzten Jahren empfangen. Und für die legen sich die Pferdefreu­nde auch in diesem Jahr mächtig ins Zeug. Ab 14 Uhr werden zuerst die „jungen blonden Mädels“aka die Jungstuten unter dem Beifall der Zuschauer am Wegesrand auf die Weide getrieben. Es folgen „die jungen Wilden“, also die Wallache und Hengste, gefolgt vom Höhepunkt: die Mutterstut­en mit ihren Jungen.

Doch auch abseits der behuften Stars des Festes gibt es ein buntes Programm. Der Paradeplat­z des Gestüts wird zu einem kleinen Bauernmark­t umgebaut. Ab 12 Uhr gibt es hier alles, was der Bauch und das Herz begehrt. Die kleinen Gäste können auch selber Aufsatteln. Für die Eltern bleibt immerhin die Chance zur Kutschfahr­t. Zum Abschluss steht noch eine Verlosung an. Gewinnen können Mensch und Tier. Die beiden erstgebore­nen Fohlen des Jahres bekommen einen Namen und die ausgeloste­n Namensgebe­r einen Preis zugesproch­en.

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Helen Reichel vom Haflinger-Gestüt in Meura füttert eine Haflinger-Stute. In diesem Jahr sollen  Fohlen auf dem Gestüt das Licht der Welt erblicken. Foto: Norman Börner

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