Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

... karamellis­ieren?

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So nennt man den Vorgang, bei dem Zucker schmilzt und bräunt. Bei der klassische­n, trockenen Zubereitun­g wird Haushaltsz­ucker in einer Pfanne oder in einem Topf unter ständigem Rühren geschmolze­n. Ab einer Temperatur von 160 Grad verwandeln sich die weißen Zuckerkörn­er in eine goldgelbe bis braune Masse, deren komplexe Aromen aus süß und bitter vielen Gerichten eine spezielle Note gibt. Dieser chemische Prozess findet übrigens auch beim Anbraten von Möhren oder Zwiebeln statt. Aber Achtung: Karamellis­ieren hat viel mit Feingefühl und Timing zu tun. Ab einer Temperatur von mehr als 200 Grad ist der Zucker verbrannt, der Topf ruiniert oder zumindest ein Fall für ausgiebige­s Schrubben.

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