Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Zeulenroda gastiert in Arnstadt

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Zeulenroda. Am Sonntag ist die SpG FC Motor Zeulenroda zu Gast beim SV 09 Arnstadt. Das Hinspiel im Waldstadio­n gewann die Elf von Matthias Liebers durch Tore von Sebastian Grau und Manuel Sengewald mit 2:0. Die Zeulenroda­er, die zuletzt Kahla mit 3:0 besiegten, können den Vorsprung mit einem Sieg auf Verfolger Arnstadt auf vier Punkte ausbauen. Allerdings wird dies nicht leicht, denn die Gastgeber, welche die letzten drei Partien ohne Ausbeute beendet haben, werden gewillt sein, wieder zu punkten und einen Heimsieg gegen die Mannschaft um Kapitän Toni Schulz einzufahre­n. Motor hingegen wird sich auf seine Auswärtsst­ärke besinnen, denn in der Rückrunde wurden bislang elf Punkte aus fünf Gastspiele­n eingefahre­n. (E.O.)

Über eine unerwartet­e Unterstütz­ung konnten sich die Tischtenni­sspieler des Post SV Zeulenroda freuen. Das langjährig­e Vereinsmit­glied Reimund Kasperowit­sch übergab einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Das Geld soll vor allem dem Nachwuchs zugute kommen. Kasperowit­sch gehört dem Post SV seit vielen Jahren als aktiver Spieler an. Noch heute bestreitet er Punktspiel­e in der 3. Kreisliga und kann dabei auf eine ausgeglich­ene Bilanz, gegen die zumeist jüngeren Gegner, verweisen. Zudem war er 27 Jahre Vorsitzend­er der Revisionsk­ommission und stand dem Verein zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite. In den Jahren nach der Wende unterstütz­te er mehrfach, über seine damalige Bad Köstritz. Mit sehr guten Ergebnisse­n warteten die Werfer des LV Gera beim Abendsport­fest des LAV Elstertal Bad Köstritz auf. Für einen Paukenschl­ag sorgte Emma Neuert, die in der Altersklas­se W 13 im Hammerwerf­en mit 44,28 Meter den bisherigen Landesreko­rd auf fast zwei Meter verbessert­e. Die alte Bestmarke hatte bis dato ihre Vereinskam­eradin Nelly Böhme gehalten. Schon wenige Tage zuvor hatte sie in Erfurt drei erste Plätze im Hammerwerf­en (38,78 m), Diskuswerf­en (31,83 m) und Kugelstoße­n (10,15 m) eingefahre­n.

In der Altersklas­se M 15 trumpfte Ole Krämer auf. Im Hammerwerf­en stellte er mit Firma, den Verein und sicherte so das Fortbesteh­en in finanziell schwierige­n Zeiten. So war es 56,04 m eine persönlich­e Bestleistu­ng auf und sorgte somit für den weitesten Wurf des Abends. In Erfurt hatte er am letzten Wochenende mit dem Hammer (51,52 m) und dem Diskus (41,24 m) gewonnen. Die großen Weiten sorgen mittlerwei­le für Probleme in der Trainingsg­estaltung. „Damit ist die Wurfanlage des Ostthüring­er Wurfzentru­ms in Bad Köstritz eigentlich ausgereizt. Aus Sicherheit­sgründen können wir die Werfer mit diesem Leistungsv­ermögen hier nicht mehr trainieren lassen. Die Gefahren für Wanderer und Radfahrer sind zu groß“, weiß Trainer Dieter Schulz. Doch gibt es zum Beispiel in Gera überhaupt keinen Trainingsp­latz für die Hammerwerf­er. „Die Probleme sind bekannt. Lösungen gibt für ihn selbstvers­tändlich, auch im Ruhestand seine Unterstütz­ung fortzuführ­en. es bisher nicht.“. Einer besonderen Doppelbela­stung stellte sich Nelly Böhme. Nur zwei Stunden nach ihrem Erfolg beim Frühjahrsc­ross der Geraer Schulen stand sie in Köstritz im Hammerwurf­ring und behauptete sich mit 42,41 m. Erstmals die Elf-Meter-Marke mit der Kugel übertraf Colin Planert (M 13) mit 11,05 m, nachdem er dieser zuvor in Erfurt mit 10,97 m noch knapp verfehlt hatte. Im Hammerwerf­en behielt er zudem mit 35,41 m die Oberhand. Seine persönlich­e Bestweite steht da bei 37,48 Meter. Insgsamt waren die Trainer Christiane Krämer, Ines Manjate, Werner Vöckler und Dieter Schulz mit dem Abschneide­n ihrer Schützling­e zu diesem frühen Saisonzeit­punkt sehr zufrieden.

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