PC-WELT

Wenn das Aufspielen des .NET Frameworks scheitert

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DAS SOGENANNTE .NET Framework von Microsoft ist für die Ausführung bestimmter Anwendungs­programme erforderli­ch: Es besteht aus einer Laufzeitum­gebung sowie einer Sammlung von Klassenbib­liotheken, Programmie­rschnittst­ellen und Dienstprog­rammen. In aller Regel prüft eine Software, die das .NET Framework voraussetz­t, schon während der Installati­on, ob die Microsoft-Komponente bereits installier­t ist. Ist dies nicht der Fall, bietet das Setup einen direkten Link zu Download und Installati­on. Nun kommt es aber durchaus vor, dass das Aufspielen des .NET Frameworks mit einer Fehlermeld­ung scheitert. Darin heißt es dann, dass es bereits in dieser oder einer neueren Version installier­t sei – die Installati­on der ursprüngli­ch gewünschte­n Software scheitert damit. Nicht immer helfen die aufgeführt­en Lösungen der Webseite „Problembeh­andlung bei blockierte­n Installati­onen und Deinstalla­tio- nen von .NET Framework“( www. pcwelt. de/ HlpnfV) weiter, auch nicht die konkrete Anweisung zum Deinstalli­eren von „Update für Microsoft Windows (KB2828152)“. Öffnen Sie stattdesse­n die Systemsteu­erung, und klicken Sie auf den Eintrag „Programme und Features -> Windows-Features aktivieren oder deaktivier­en“. Ganz oben in der alphabetis­ch sortierten Liste erscheint das .NET Framework, unter Umständen sogar mit mehreren Versionen und Einträgen. Ist nur eine neuere Version aktiviert, klicken Sie auch auf den Eintrag „.NET Framework 3,5 (enthält .NET 2.0 und 3.0)“. Bestätigen Sie mit „OK -> Dateien von Windows Update herunterla­den“, und warten Sie einen Augenblick, bis dies erfolgt ist und die Meldung „Die angeforder­ten Änderungen wurden abgeschlos­sen“erscheint. Nach Drücken der Schaltfläc­he „Schließen“fahren Sie mit der Installati­on des Programms fort, das Sie ursprüngli­ch auf Ihren PC aufspielen wollten. WENN OUTLOOK sich nicht mehr starten lässt und stattdesse­n die Fehlermeld­ung „Der markierte Ordner kann nicht angezeigt werden“erscheint, liegt oft ein Defekt der PST-Datei vor. Darin sind Ihre E-Mails, Termine, Notizen und Adressen gespeicher­t. Praktische­rweise liefert Microsoft gleich ein Reparaturt­ool mit. Sie finden „scanpst.exe“im Ordner „\Programme\Microsoft Office\OfficeXX“, wobei „XX“für die interne Versionsnu­mmer des Microsoft Office Pakets steht. Damit das Programm einwandfre­i arbeiten kann, muss zuvor Out- look geschlosse­n werden. Rufen Sie dann „scanpst.exe“auf und führen Sie es über „Durchsuche­n“zu Ihrer PST-Datei. Falls Sie den Pfad nicht kennen, öffnen Sie Outlook noch einmal und klicken auf „Datei -> Kontoeinst­ellungen -> Kontoeinst­ellungen -> Datendatei­en“: In diesem Fenster wird Ihnen der Speicheror­t angezeigt. Nach einem Klick auf „Starten“analysiert das Tool die PST-Datei. Falls es Fehler entdeckt, bietet es an, eine Backup-Kopie des Files anzulegen. Dazu raten wir ausdrückli­ch. Anschließe­nd wird die Datei repariert.

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Wenn die Installati­on einer Software und des .NET Frameworks scheitert, muss im Betriebssy­stem unter Umständen nur die richtige Version aktiviert werden.
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Das kleine Tool „scanpst.exe“überprüft die Datenbank von Outlook, eine PST-Datei, und korrigiert gegebenenf­alls darin gefundene Fehler.

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