Fritzbox ohne Telefonie: So klappt VoIP trotzdem
Bei dem Produktvergleich des Fritzbox-Herstellers AVM weisen die Routermodelle mit einer 3 oder 4 vorne in der Produktbezeichnung keine Telefonoptionen auf. Trotzdem lassen sie sich für VoIP-Anschlüsse verwenden – und zwar mit einem Trick und Ihrem vorhandenen Smartphone. Wenn Sie über die Eingabe von „Fritz.box“in die Adresszeile des Browsers die Benutzeroberfläche der 3er- oder 4er-Fritzbox aufrufen, fehlt zunächst jegliche „Telefonie“-Einstellung. Diese aktivieren Sie, indem Sie auf der Benutzeroberfläche „WLAN -> Funknetz“anklicken und dann ganz herunter scrollen. Dort markieren Sie die Funktion „Unterstützung für FRITZ!App Fon in der FRITZ!Box aktivieren“und schließen dies mit „Übernehmen“ab. Nun erscheint der schon aus den Fritzbox-Modellen der 6er- und 7er-Serie bekannte Eintrag „Telefonie“. Um Ihren VoIP-Anschluss einzurichten, klicken Sie auf „Eigene Rufnummern -> Neue Rufnummer“und wählen in der Liste Ihren VoIP-Provider, also zum Beispiel „Sipgate“. Hier tragen Sie Ihre Telefonnummer und – je nach Telefondienst unterschiedlich – Ihre persönlichen Zugangsdaten ein. Sämtliche Details beschreibt AVM ausführlich unter www.pcwelt.de/RPzzUo. Nun benötigen Sie zum Telefonieren noch die Fritzapp Fon für Ihr Smartphone (Android und iOS: http://avm.de/produkte/fritzapps/ fritzapp-fon). Sobald Sie nach der Installation Smartphone und Fritzbox per WLAN koppeln, können Sie ohne zusätzliche Hardware mit dem Mobiltelefon zu Hause im WLAN-Bereich über die Festnetznummer anrufen und angerufen werden. Bei jedem ausgehenden Gespräch können Sie wählen, ob Sie per Mobilfunk oder VoIP telefonieren möchten.