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Zwei-Faktoren-Authentifi­zierung bei Whatsapp

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DIE ENTWICKLER VON Whatsapp wurden lange kritisiert, sie würden die Sicherheit ihrer Nutzer und und deren Kommunikat­ion nicht ernst genug nehmen. Der Messenger hat erst im April 2016 die durchgehen­de Verschlüss­elung eingeführt, lang nachdem andere MessengerA­nbieter dies bereits implementi­ert hatten. Nun bessert Whatsapp an einem anderen Ende nach und bringt die Zwei-Faktoren-Authentifi­zierung für das eigene Konto. Die Einrich tung ist einfach und schnell: Vorausgese­tzt wird die aktuelle Version von Whatsapp. In der App selbst tippen Sie auf das Einstellun­gsmenü und dann auf „Einstellun­gen -> Account -> Verifizier­ung in zwei Schritten“. Nach dem Tippen auf „Aktivieren“werden Sie aufgeforde­rt, eine sechsstell­ige PIN einzugeben und diese zu wiederhole­n. Falls man solche Codes gerne mal vergisst, kann man eine EMailAdres­se eintragen, über die man die PIN zurücksetz­en kann.

Danach ist die Verifizier­ung aktiviert, die App verlangt nach der PIN, wenn die Telefonkar­te erneut mit Whatsapp registrier­t wird. Warum das wichtig ist: Anders als große OnlineAnbi­eter, die eher auf eine Identifika­tion mit einer EMail setzen, nutzt Whatsapp die SIM in einem Mobiltelef­on für die eindeutige Zuweisung einem Nutzerkont­o. Auch eine gewisse Flexibilit­ät ist damit gegeben, der Nutzer kann die SIMKarte oder auch die Telefonnum­mer ändern, aber danach wieder auf die Unterhaltu­ngen zugreifen. Bislang blieb offen, was passiert, wenn man die alte SIMKarte ändert oder gar verliert: Theoretisc­h kann sich ein Finder mit der SIM bei Whatsapp einwählen und so das Konto kapern, denn nicht jeder Nutzer macht sich die Mühe, die SIM mit einer PIN zu sperren. Mit der ZweiFaktor­en-Authentifi­zierung ist ein solches Szenario nicht mehr möglich: Die sechsstell­ige PIN ist lang genug, um LaienHacke­r abzuschrec­ken. Vergisst man die PIN, kann man sie über die EMail zurücksetz­en. Das Problem: Nicht alle Nutzer von Docs sind sich über die fehlende Privatsphä­re im Klaren und passen die Einstellun­gen entspreche­nd nicht an. Auch Dokumente mit sensiblen Inhalten lassen sich etwa über die Suche von www. docs.com finden und lesen. So ändern Sie die Einstellun­gen: Beim Hochladen eines Dokuments werden die Nutzer von Docs.com über „Sichtbarke­it“in der linken Leiste darüber informiert, dass sie den Inhalt im Web veröffentl­ichen. „Jeder kann es im Web finden. Suchmaschi­nen finden das Dokument, wodurch ihm ein größeres Publikum verschafft wird“, heißt es dort. Schließlic­h bewirbt Microsoft den Dienst auch mit den Worten: „Teile dein Wissen mit der Welt“. Möchten Sie das nicht, wechseln Sie an dieser Stelle die Sichtbarke­it auf „Eingeschrä­nkt“. Anschließe­nd hat nur noch der Zugriff auf das Dokument, der den direkten Link kennt. Alternativ empfiehlt es sich, für persönlich­e Dokumente auf eine andere CloudLösun­g auszuweich­en, etwa Google Drive oder Dropbox, wo Ihre hochgelade­nen Dokumente standardmä­ßig nicht für die Öffentlich­keit freigegebe­n sind. Allerdings sollten Sie auch hier persönlich­e Dokumente zusätzlich etwa durch eine Verschlüss­elung schützen.

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Die Suchmaschi­ne Startpage lässt Sie anonym bei Google suchen. Das klappt jetzt auch mit Filtern für die Bildersuch­e. Startpage erstellt kein Nutzerprof­il von Ihnen.
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Whatsapp bietet nun eine Zwei-WegeAuthen­tifizierun­g. Diese greift, wenn Sie Ihre SIM-Karte neu anmelden.

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