Gast-WLAN für sicherere Smart-Home-Geräte
IOT- GERÄTE WIE wie smarte Glühbirnen oder der Sprachassistent Alexa in Amazon Echo benötigen einen Zugang zum Internet, um ihren vollen Funktionsumfang bieten zu können. Doch sind gerade smarte Geräte für zu Hause wegen teils großer Sicherheitslücken in die Kritik geraten. Hacker nutzen die Lücken aus und übernehmen so die Kontrolle über das Gerät und unter Umständen auch über das heimische Netzwerk. Gast-WLAN für mehr Sicherheit: Eine Schutzmaßnahme gegen Hackerangriffe ins Heimnetz über IoTGeräte ist die Nutzung des WLANGastzugangs für diese Geräte. Der Gastzugang wird am Router eingeschaltet und ist eigentlich dazu gedacht, Gästen per WLAN Zugang zum Internet zu gewähren, ohne Zugriff auf das heimische Netzwerk zu gestatten. Entsprechend kann auch das IoTGerät Daten ins Internet senden und von dort empfangen, es kann aber keine Verbindung zu den PCs im Heimnetz herstellen. Wie Sie beispielsweise bei auf einer Fritzbox den Gastzugang einrichten, verrät der Beitrag unter www.pc- welt.de/2092021. Bei der Einrichtung deaktivieren Sie aber die Option „Internetanwendungen beschränken: Nur Surfen und Mailen erlaubt“, damit das IoTGerät auch individuelle Ports öffnen kann. Nachteile: Der Gastzugang für IoTGerät funktioniert nicht für alle smarten Geräte gleich gut. So ist es grundsätzlich möglich, den Sprachassistenten Alexa in Form von Amazon Echo oder Amazon Dot über das GastWlan anzuschließen. Eine Wiedergabe von SpotifyMusik oder die Ansage der aktuellen Nachrichten funktioniert dann meist reibungslos. Dagegen scheitern die meisten Aufgaben mit Geräten aus dem normalem Wlan, etwa die Steuerung der smarten Glühbirnen Hue vom Hersteller Philips. Dieser Nachteil lässt sich teilweise umgehen, wenn Sie alle IoTGeräte ins GastWlan einbinden. Dann müssen Sie bei der Einrichtung des GastWlans in der Fritzbox auch die Option „Die mit dem Gastzugang verbundenen Geräte dürfen untereinander kommunizieren“aktivieren.