Acer Aspire 7
Das große Aspire 7 mit 17,3-Zoll-bildschirm will als Allround-notebook einen PC überflüssig machen. Dafür ist die eingesetzte Hardware vernünftig ausgewählt: Der 4-Kern-prozessor Core I5-7300HQ liefert für alle Aufgaben hohes Tempo, das Geschwindigkeitsdefizit gegenüber aktuellen 4-Kernern mit Hyperthreading ist minimal. Aktuelle Spiele in der Full-hd-auflösung des Notebookschirms schultert die Geforce GTX 1050Ti mit 4 GB Grafikspeicher selbst in höchster Detailstufe problemlos. Die Intel NVME-SSD erreicht zwar nicht den Topspeed einer Samsung PM961, arbeitet aber dennoch sehr schnell und bietet mit der 1-Tb-festplatte von Toshiba ein optimales Speichergespann. Zudem gibt’s zahlreiche Anschlüsse, darunter zweimal USB 2.0 und je einmal USB 3.0 und USB Typ-c – der neue Port unterstützt bei diesem Acer-modell allerdings nur Usb-3.0-datentransfer, nicht Ladefunktion oder Monitoranschluss. Flexibel vernetzen lässt sich das Notebook über einen ausklappbaren Gigabit-ethernet-port sowie 11AC-WLAN mit Multi-usermimo. Der entspiegelte Bildschirm zeigt mit 1920 x 1080 Pixeln die Standardauflösung für diese Größe: Schärfe, Farbdarstellung und Bildqualität gehen für den Alltag in Ordnung, genügen aber nicht für ambitionierte Bild- und Videobearbeiter. Die große Schwäche des Modells ist sein hohes Gewicht und die sehr geringe Akkulaufzeit, die nur bei rund drei Stunden liegt. Da das Aspire 7 aber ohnehin für den Schreibtischeinsatz ausgelegt ist, stört das kaum. Fazit: Das Acer Aspire 7 ist ein leistungsstarkes und vernünftig konfiguriertes Allround-notebook, das sich aufgrund der mauen Akkulaufzeit aber kaum mobil einsetzen lässt.