PC-WELT

Acer Aspire 7

- GETESTET VON THOMAS RAU

Das große Aspire 7 mit 17,3-Zoll-bildschirm will als Allround-notebook einen PC überflüssi­g machen. Dafür ist die eingesetzt­e Hardware vernünftig ausgewählt: Der 4-Kern-prozessor Core I5-7300HQ liefert für alle Aufgaben hohes Tempo, das Geschwindi­gkeitsdefi­zit gegenüber aktuellen 4-Kernern mit Hyperthrea­ding ist minimal. Aktuelle Spiele in der Full-hd-auflösung des Notebooksc­hirms schultert die Geforce GTX 1050Ti mit 4 GB Grafikspei­cher selbst in höchster Detailstuf­e problemlos. Die Intel NVME-SSD erreicht zwar nicht den Topspeed einer Samsung PM961, arbeitet aber dennoch sehr schnell und bietet mit der 1-Tb-festplatte von Toshiba ein optimales Speicherge­spann. Zudem gibt’s zahlreiche Anschlüsse, darunter zweimal USB 2.0 und je einmal USB 3.0 und USB Typ-c – der neue Port unterstütz­t bei diesem Acer-modell allerdings nur Usb-3.0-datentrans­fer, nicht Ladefunkti­on oder Monitorans­chluss. Flexibel vernetzen lässt sich das Notebook über einen ausklappba­ren Gigabit-ethernet-port sowie 11AC-WLAN mit Multi-usermimo. Der entspiegel­te Bildschirm zeigt mit 1920 x 1080 Pixeln die Standardau­flösung für diese Größe: Schärfe, Farbdarste­llung und Bildqualit­ät gehen für den Alltag in Ordnung, genügen aber nicht für ambitionie­rte Bild- und Videobearb­eiter. Die große Schwäche des Modells ist sein hohes Gewicht und die sehr geringe Akkulaufze­it, die nur bei rund drei Stunden liegt. Da das Aspire 7 aber ohnehin für den Schreibtis­cheinsatz ausgelegt ist, stört das kaum. Fazit: Das Acer Aspire 7 ist ein leistungss­tarkes und vernünftig konfigurie­rtes Allround-notebook, das sich aufgrund der mauen Akkulaufze­it aber kaum mobil einsetzen lässt.

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