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Mit Windows 10 will Microsoft wieder ein verstärktes Augenmerk auf die Bedürfnisse von PC-Spielern richten. Befriedigt werden sollen diese unter anderem durch DirectX 12 und eine Kompatibilität zur hauseigenen Konsole Xbox One. ❯ von Markus Grundmann
Geht es nach Microsoft, soll 2015 ein Wahnsinnsjahr für Spieler werden – nicht nur aufgrund der ohnehin bereits erschienenen Spielekonsole Xbox One, sondern auch durch das neue Betriebssystem des Redmonder Konzerns: Windows 10. Microsoft will damit die Herzen der PC-Spieler zurückgewinnen. In den vergangenen Jahren hatte sich das Unternehmen mehr und mehr auf Konsolenspieler konzentriert und die spielende Zielgruppe am Rechner nach und nach vernachlässigt. Für Sympa- thiegewinn sorgen sollen eine Reihe neuer Funktionen sowie eine neue 3D-Gra kschnittstelle namens DirectX 12.
Mehr Leistung bei gleicher Hardware dank DirectX 12
In Sachen Leistungsfähigkeit soll DirectX 12 deutlich mehr aus Gra kkarten und Prozessoren herausholen können als das mit der aktuellen Version 11 möglich ist. Das liegt vor allem daran, dass Direct X 11 gerade bei leistungsfähigen Rechnern oft funktioniert wie ein Flaschenhals: Gra kkarte und Prozessor wären zwar theoretisch in der Lage, schneller und e zienter zu arbeiten, können durch die einheitliche Struktur der Gra kschnittstelle aber immer nur eine bestimmte Anzahl Zeichenbefehle, sogenannter „Draw Calls“, verarbeiten. DirectX 12 könnte das nun ändern. Ein neues System soll dafür sorgen, dass die Schnittstelle deutlich mehr gleichzeitige „Draw Calls“verarbeiten kann. In der Folge laufen viele Spiele üssiger – bei gleicher Rechnerleistung. Generell werde das Sys-