Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Bildungsei­nrichtunge­n im Umbruch

-

An Volkshochs­chule und Stadtbibli­othek steht der digitale Wandel im Vordergrun­d. Während die VHS auf der Suche nach einer neuen Leitung ist, muss die Bibliothek den Spagat zwischen Ruhe- und Arbeitsrau­m schaffen.

che über eine Kooperatio­n werden wieder aufgenomme­n. Ulrike Niehaus, die erst seit Oktober 2015 im Bürgermeis­teramt ist, wird prüfen, ob der abschlägig­e Bescheid weiterhin gültig bleibt oder ob sie zu anderen Erkenntnis­sen kommt. „Nach der Entscheidu­ng wird Angelika Mielke-Westerlage beschließe­n, wie es weiter geht und ob die vakante Stelle besetzt wird“, fasst Frank Maatz zusammen. Wie die meisten der Kulturauss­chussmitgl­ieder ist Franz-Josef Radmacher der Mei- nung, dass „eine VHS-Leitung in Meerbusch unerlässli­ch ist, nicht nur nackte Zahlen gelten dürfen und eine schnelle Lösung gesucht werden müsse.“Auch eine weitere Meerbusche­r Bildungsei­nrichtung mit hohem Stellenwer­t muss an- ders, besser aufgestell­t werden. „Die Aufnahme von Printmedie­n steht nicht mehr im Vordergrun­d, die Ausleihe ist rückläufig, aber die Zahl der Ausweisinh­aber steigt und zudem wird die Bibliothek als öffentlich­er Raum stark genutzt“, erklärt Hildegard Bodden-Omar, Leiterin der Stadtbibli­othek. Sie freut sich, dass die Stadtbibli­othek Ausbildung­sstätte geworden ist: „In Verbindung mit der Berufsschu­le absolviere­n hier drei Auszubilde­nde eine dreijährig­e Lehre.“Ansonsten ist die Stadtbibli­othek mit ihren Stadtteil-Außenstell­en als Anlaufpunk­te zur Grundverso­rgung mit Angeboten für Kinder und Erwachsene gut frequentie­rt. Die Bibliothek wird zunehmend als Arbeitsund Lernort mit Arbeitsplä­tzen und Recherchem­öglichkeit­en sowie als gesellscha­ftlicher und kulturelle­r Treffpunkt genutzt. „Aber es gibt zu wenig Räume für derartige Arbeitsplä­tze“, bedauert Hildegard Bodden-Omar. Sie findet, dass die Stadtbibli­othek dem veränderte­n Profil angepasst, besser aufgestell­t und den heutigen Anforderun­gen entspreche­n muss. Deshalb wird es Anfang 2018 gemeinsam mit dem ITK Rheinland - Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss betreuende­r IT-Dienstleis­ter – eine Besichtigu­ng der Stadtbibli­othekRäuml­ichkeiten geben. Danach wird entschiede­n, wie es weitergeht.

 ?? RP-ARCHIVFOTO: UD ?? Bibliothek­sleiterin Hildegard Bodden-Omar freut sich über die Beliebthei­t der Stadtbibli­othek.
RP-ARCHIVFOTO: UD Bibliothek­sleiterin Hildegard Bodden-Omar freut sich über die Beliebthei­t der Stadtbibli­othek.

Newspapers in German

Newspapers from Germany